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Microsoft senkt Windows-Lizenzgebühren für kompakte Notebooks

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Microsoft senkt Windows-Lizenzgebühren für kompakte Notebooks
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Microsoft soll sich laut Zulieferern aus Taiwan mit den Notebook-Herstellern auf neue Lizenzgebühren geeinigt haben: Demnach senken die Redmonder die Kosten im Jahr 2017 speziell für Notebooks mit Bilddiagonalen von unter 14,1 Zoll. Dadurch sollen die Hersteller eine Chance erhalten in diesem Segment z. B. auch preislich besser mit den günstigen Chromebooks zu konkurrieren. Die neuen, gesenkten Lizenzgebühren sollen für die Notebook-Hersteller dann ab dem 1. März 2017 gelten. Auch wenn die Kosten offenbar allgemein für die kleinen Modelle gesenkt wurden, wird es natürlich weiterhin regionale Unterschiede geben.

So wird Microsoft immer noch je nach Bildschirmgröße, Region bzw. Land, Einstiegs-, Mittel- und Oberklasse sowie Art der Notebooks unterscheiden. Beispielsweise gelten unterschiedliche Lizenzgebühren für klassische Notebooks und 2-in-1-Geräte bzw. Convertibles. Die Zulieferer aus Taiwan betonen dabei, dass Microsoft die Bedrohung durch günstige Chromebooks mit dem Betriebssystem Chrome OS wahrgenommen habe. Seitdem die Chromebooks nun auch noch Android-Apps nutzen können, entwickeln sie sich für Einstiegs-Notebooks mit Windows 10 zu einer enormen Konkurrenz. Hier sollen deswegen die gesenkten Lizenzgebühren die Balance wiederherstellen. Hersteller wie Acer, ASUS, Dell, Lenovo und Samsung bieten international Chromebooks an. Da für das Chrome OS keine Lizenzgebühren an Google anfallen sind die Chromebooks in der Regel deutlich günstiger als vergleichbare Modelle mit Windows 10. Speziell bei Bildungsinstitutionen sind die Chromebooks daher immer beliebter.

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