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Microsoft startet Office-365-Cloud auf deutschen Servern

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Microsoft startet Office-365-Cloud auf deutschen Servern
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Microsoft hat den Start seiner Cloud auf deutschen Servern verkündet. Gegen einen Aufpreis garantiert Microsoft, dass die Daten in der Cloud auf deutschen Servern und nicht mit in Rechenzentren im Ausland abgelegt werden. Durch diesen Schritt können sich Kunden von Office-365-Produkten vor einem Zugriff von ausländischen Regierungen schützen. Ausländische Regierungen dürfen nämlich nur auf Server im eigenen Land zugreifen und somit hätte lediglich die deutsche Regierung die Möglichkeit auf die Daten zuzugreifen.

Um die Speicherung auf deutschen Servern zu garantieren, verlangt Microsoft jedoch einen saftigen Aufpreis. Der Kunde muss mit einem Aufschlag von 25 % rechnen. Die genutzten Rechenzentren werden dabei nicht mehr von Microsoft selbst betrieben. Stattdessen ist das Unternehmen T-Systems International GmbH für die Server zuständig sein. Die höhere Kosten werden damit begründet, dass die Nutzung der beiden genutzten Rechenzentren in Frankfurt am Main und Magdeburg teurer wäre als die eigenen Rechenzentren. Dieser Aufschlag wird entsprechend an den Kunden weitergegeben.

microsoft cloud

Microsoft greift laut eigenen Angaben auf die Daten nur noch zu, wenn der Rechenzentrumbetreiber oder Kunde eine ausdrückliche Erlaubnis dafür erteilt. Die Erlaubnis sei jedoch auch nicht unbegrenzt gültig und wird entsprechend zeitlich begrenzt. "Ohne Zustimmung des Datentreuhänders oder des Kunden erhält Microsoft keinen Zugriff. Wird diese Zustimmung durch den Datentreuhänder erteilt, greift Microsoft nur unter dessen Aufsicht zeitlich begrenzt auf die Kundendaten zu", schreibt Microsoft.

Quellen und weitere Links

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