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Mit dem am 11. April offiziell erscheinenden Creators Update von Windows 10 möchte das Unternehmen deutlich mehr Transparenz zeigen, was die Übertragung von Diagnosedaten zurück zu Microsoft angeht. Seit gestern lässt sich die Aktualisierung auch per Hand anstoßen. Das Update mit der Versionsnummer 1703 wird daher bereits bei der Einrichtung alle Funktionen auflisten, die der Privatsphäre des Nutzers schaden könnten.
Terry Meyerson, seines Zeichens Chef der Windows & Devices Group im Konzern, gibt an, dass man ebenfalls die Datenschutzerklärung von Microsoft Windows 10 aktualisiert habe. Außerdem möchte man in Zukunft transparenter und insgesamt mehr Informationen dazu veröffentlichen, was überhaupt gesammelt wird.
Hierfür wurde eigens ein neuer Posten im Unternehmen geschaffen: Der Privacy Officer in der Windows & Devices Group, welcher mit Marisa Rogers besetzt wurde. Sie gibt an, dass aktuell bereits konfigurierte Privatsphärenoptionen bei dem Update von einer älteren Windows 10 Version auf die neue Version 1703 berücksichtigt werden. Auch bekommt man mit dem „Learn more“-Button während der Einrichtung bereits tiefergehende Informationen, was diese Option jetzt eigentlich bedeutet und welche Daten genau zurück zu Microsoft gesendet werden.
Dasselbe gilt auch für Nutzer, welche Windows 10 Mobile einsetzen. Nachdem das Setup des Updates durchgelaufen ist, können die Besitzer solcher Geräte die Privatsphäreneinstellungen selbst konfigurieren.
Mit diesen Schritten möchte Microsoft natürlich zeigen, dass sie nicht „die Bösen“ sind und auch den größten Kritikern und Zweiflern die Hand reichen und eventuell sogar sich mit ihnen versöhnen wollen. Für den gemeinen Nutzer ist dies natürlich sehr zu begrüßen, da dieser genauer Informiert wird, welche Daten versendet und wofür sie eigentlich gebraucht werden. Auch wird ihm die Entscheidung im Detail überlassen, welche Optionen er aktivieren möchte.