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Zum zweiten Mal in seiner Geschichte erhält Android einen bekannten Markennamen. Denn erwartungsgemäß hat Google sich bei Version 8 seines Betriebssystems für Oreo entschieden. Aber nicht nur hinsichtlich der Bezeichnung gab es am gestrigen Abend keine Überraschung mehr, auch die Verteilung des Updates läuft wie gewohnt ab. Für die meisten Smartphone-Nutzer heißt es deshalb abwarten.
Denn kein Hersteller nutzte die Enthüllung des Namens für eine konkrete Update-Ankündigung. So bleibt es vorerst dabei, dass das Pixel, Pixel Xl, Nexus 6P und Nexus 5X auf Seiten der Smartphones sowie das Pixel C und der Nexus Player die neue Version erhalten werden. Wer auf das Over-the-Air-Update nicht warten möchte, kann auf die von Google bereitgestellten Images zurückgreifen. Wer diesen Weg nicht gehen möchte, muss unter Umständen wochenlang warten; Android Oreo wird für die genannten Geräte in mehreren Wellen verteilt.
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Für die meisten Nutzer dürfte das aber verschmerzbar sein. Denn bahnbrechende Neuerungen bietet Android Oreo im Vergleich zum Vorgänger nicht. Die Anzahl der Benachrichtigungen kann nun ähnlich wie unter iOS direkt im Icon der dazugehörigen App angezeigt werden, zudem lassen sie sich für bestimmte Zeiten stumm schalten und innerhalb der Benachrichtigungszentrale übersichtlicher anordnen.
Von YouTube übernimmt man den neuen Bild-in-Bild-Modus, Autofill soll beim Ausfüllen von Textfeldern kontextbezogen Vorschläge unterbreiten. Erkennt das System, das in einem Feld die Eingabe des Namens verlangt wird, kann es diesen automatisch eintragen. Laut Google soll das dahintersteckende System geräteübergreifend arbeiten. Ähnlich funktioniert die überarbeitete Textauswahl, die zusammenhängende Wörter oder Zeichenfolgen wie Adressen oder nicht durchgängig geschriebene Telefonnummern komplett markiert.
Darüber hinaus verspricht Google mehr Sicherheit sowie mehr Transparenz in Bezug auf Sicherheitsfunktionen wie Google Play Protect, längere Laufzeiten und kürzere Boot-Zeiten.