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Ab dem Frühjahr 2018 hat der Käufer eines ultrakompakten Notebooks neben einem Gerät mit AMD- oder Intel-Prozessor auch noch die Wahl sich ein solches mit Qualcomm Snapdragon 835, also einem ARM-Design, anzuschaffen. Auf dem Snapdragon Technology Summit hat Qualcomm zwei Geräte in Zusammenarbeit mit ASUS und HP vorgestellt – ersteres konnten wir uns vor Ort auch schon etwas genauer anschauen.
Bei einem Desktop-Gerät aber stellt sich die Frage welche Software darauf laufen wird und im Falle eines ARM-Prozessors dürften viele an die nicht sonderlich glorreichen Tage von Windows RT zurückdenken. Zusammen mit der gestrigen Hardware-Ankündigung hat Microsoft aber auch seine Strategie rund um Windows 10 S und die Always Connected PCs verkündet.
Windows 10 S wird bereits mit dem Surface Laptop ausgeliefert und kann hier auch zu einem vollwertigen Windows 10 Pro werden. Damit werden auch Beschränkungen aufgehoben, die nur Programme aus dem Windows Store zulassen. Ein Windows RT blieb immer ein Windows RT – mitsamt der entsprechenden Beschränkung auf den Windows Store.
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Windows 10 S hingegen enthält einen x86-Emulator, der sowohl 32- als auch 64-Bit-ARM-Anwendungen ohne jegliche Modifikationen ausführen kann. Derzeit fehlen noch viele Informationen über die Emulatorebene, so dass auch die letztendlich erreichte Geschwindigkeit noch offen ist. Der Emulator selbst führt den Code allerdings blockweise aus, überführt x86-Code also blockweise in ARM-Code. Diese Emulation wird allerdings nicht jedesmal und im vollem Umfang ausgeführt. Microsoft nennt dies Compiled Hybrid Portable Executables. Programme sind hier vollständig als x86-Code hinterlegt, haben aber bereits native ARM-Codeelemente.
Microsoft wird dazu ein 64-bit ARM SDK zur Verfügung stellen. Dies ist zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht der Fall. Dieses SDK soll aber nicht nur den Emulator enthalten, sondern auch die Möglichkeit zur Entwicklung nativer 64-Bit-ARM-Programme bieten. Diese werden aktuell noch nicht im Windows Store angeboten, alles beschränkt sich derzeit auf 32-Bit-ARM an dieser Stelle. Was Windows 10 S nicht ausführen kann sind x86-64-Bit-Programme und auch eine Hyper-V-Virtualisierung wird nicht möglich sein. Damit ist auch eine Installation von Windows 10 Enterprise auf diesen Geräten nicht möglich.
Es werden allerdings noch einige Wochen und Monate vergehen, bis die entsprechenden Notebooks auch erhältlich sein werden. Auf der CES Anfang Januar erwarten wir eine erneute Vorstellung der Geräte durch ASUS, HP, Lenovo und anderen Herstellern.
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