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Nicht einmal eine Woche nach dem Bekanntwerden des Telugu-Bugs hat Apple reagiert: Seit vergangener Nacht steht mit iOS 11.2.6 unter anderem für iOS ein Update parat, das Abstürze beim Empfang eines bestimmten indischen Zeichens verhindern soll. Versorgt werden mit watchOS, macOS und tvOS aber auch die weiteren Betriebssysteme der Kalifornier.
Viel mehr als die Behebung des Telugu-Bugs beinhalten watchOS 4.2.3, tvOS 11.2.6 und die neue Version von macOS 10.13.3 aber nicht.
Nutzer der Apple Watch sollen nach der Installation einige seit watchOS 4.2.2 enthaltene Fehler nicht mehr antreffen, gleiches gilt für Apple TV. Hier soll gegenüber tvOS 11.2.5 aber auch die Systemleistung verbessert worden sein, konkret wird Apple allerdings nicht. MacBook, iMac und Co. sollen hingegen nur von der Telugu-Problematik befreit werden - eine neue Versionsnummer erhält die aktuelle macOS-Version deshalb nicht. Für seine Mac-Pro-Modelle stellt Apple ein eigenes Update zur Verfügung (macOS 10.13.13).
Im Vergleich dazu ist das Changelog des iOS-Updates fast schon lang. Mit der neuen Version adressiert Apple nicht nur den letzte Woche bekanntgewordenen Fehler, sondern auch Probleme im Zusammenspiel mit Drittanbieter-Apps, die keine Verbindung zu externem Zubehör herstellen konnten.
Installiert werden können die Updates wie üblich über die Systemeinstellungen, im Falle von macOS über den Mac App Store.
Ende vergangener Woche wurde bekannt, dass ein bestimmtes indisches Schriftzeichen (Telugu) beim Empfang auf iPhone, iPad, Apple Watch oder Mac zu teils gravierenden Problemen führen kann. Beim Versuch, das Zeichen innerhalb des jeweiligen Messengers anzuzeigen, stürzt dieser ab, der Versuch der Darstellung innerhalb der Benachrichtigungszentrale führt zu einem Absturz der Benutzeroberfläche (iOS Springboard). Tückisch daran: Wer an dieser Stelle mit einem Neustart reagiert, landet in einer Boot-Schleife, die nur per DFU-Reset verlassen werden kann. Betroffen waren unter anderem Apples eigener Dienst iMessage, aber auch zahlreiche andere Apps wie WhatsApp oder der Facebook Messenger.