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Windows 10

Der S-Modus ist eine Einbahnstraße durch den Microsoft Store

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Der S-Modus ist eine Einbahnstraße durch den Microsoft Store
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Eine der größten Änderungen, die Windows 10 mit dem Redstone 4 genannten Update in Kürze erhalten wird, ist der sogenannte S-Modus. Der tritt an Stelle des bislang vermutlich sehr erfolglosen Windows 10 S und wird in allen Versionen des Betriebssystems enthalten sein. Ein Wechsel zum vollwertigen Windows 10 ist auch künftig möglich, sollte aber wohl überlegt sein.

Konnte man zuletzt davon ausgehen, dass sich hinter dem tatsächlich S-Modus genannten Modus eine Art Schalter zum Wechseln zwischen beiden Zuständen des Betriebssystems verbergen wird, hat Microsoft nun für Klarheit gesorgt: „The switch is one-way; you will not be able to go back to S mode once you have made the switch." Der entsprechende Hinweis ist Teil des Beschreibungstextes für die „Switch out of S Mode"-App im Microsoft Store, die für den Wechsel von Windows 10 Home S oder Windows 10 Pro S hin zu Windows 10 Home respektive Windows 10 Pro benötigt wird. Damit ist letztlich auch klar, wie Nutzer den Wechsel vollziehen können.

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Entdeckt wurde die App von WindowsObserver-Gründer Richard Hey. Tatsächlich kann die bereits jetzt im Microsoft Store gesucht werden, mehr als eine Auto-Fill-Funktion für das Suchformular ist aber noch nicht hinterlegt. Laut Neowin kann das Abschalten des S-Modus' nur durch eine komplette Neuinstallation von Windows 10 oder eine Wiederherstellung rückgängig gemacht werden. Für den Alltag dürften das keine akzeptablen Optionen sein.

Warum Microsoft sich für diese Hürde entschieden hat, ist nicht klar. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Redmonder das höchstmögliche Sicherheitsniveau aufrechterhalten wollen. Wird nach dem Verlassen des S-Modus' Schad-Software installiert, könnte diese unter Umständen auch bei einer Rückkehr in den Modus eine Gefahr darstellen - ein Sandbox-artiger Betrieb des S-Modus' ist nicht vorgesehen.

Abzuwarten bleibt, wie sich Systemhersteller verhalten werden. PCs, die in der Übergangszeit mit Windows 10 S ausgeliefert werden oder betrieben wurden, werden nach dem Update auf Redstone 4 in Windows 10 Pro S umgeschaltet. Wie es sich mit Rechnern, die bereits inklusive Redstone 4 angeboten werden, verhalten wird, dürfte vom jeweiligen Hersteller abhängen. Soweit bekannt, hat eine Auslieferung mit aktiviertem S-Modus keine Auswirkung auf die Höhe der Lizenzgebühren, die an Microsoft gezahlt werden müssen. Wann genau die Verteilung von Redstone 4 startet, ist noch nicht bekannt. Als Wahrscheinlich gilt ein Termin innerhalb der nächsten zwei Wochen.

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