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Screen Sketch

Windows 10 erhält neues Screenshot-Tool

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Windows 10 erhält neues Screenshot-Tool
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Was bei Smartphones in Sekundenschnelle möglich ist, dauert mit Windows-Bordmitteln gerne etwas länger: Das Erstellen eines Screenshots sowie dessen Versand. Mit Redstone 5 könnte sich das aber ändern. Denn Microsoft hat über den Windows-10-Fast-Ring eine neue Testversion verteilt, die ein neues Screenshot-Tool beinhaltet. Das dürfte dem einen oder anderen jedoch bekannt vorkommen.

Denn Screen Sketch ist schon jetzt Bestandteil von Windows 10, versteckt sich allerdings als simple Funktion im Windows-Ink-Arbeitsbereich. An Systemen ohne Touchscreen oder Stift-Unterstützung dürften Screenshots somit eher über das Snipping Tool oder eine Drittanbieterlösung erstellt und bearbeitet werden.

Am Funktionsumfang von Screen Sketch wird sich nach aktuellem Stand nichts ändern. Allerdings handelt es sich nun um eine eigenständige App, die über den Microsoft Store mit Updates versorgt werden kann. Allerdings kann das Tool nicht nur über die entsprechende Verknüpfung, sondern auch über die Tastenkombination „Windows + Shift + S" gestartet werden. Wird ein Eingabestift genutzt, kann der Start auf Wunsch auch per Druck auf dessen Taste erfolgen. Alternativ kann die „Drucken"-Taste der Tastatur die gleiche Funktion übernehmen.

Nutzer können aufzunehmende Bildschirminhalte dann per Rechteck oder Freiform auswählen. Das automatische Auswählen eines einzelnen Programmfensters ist nach derzeitigem Stand anders als beim Snipping Tool nicht möglich. Nach der Aufnahme kann der Nutzer Notizen oder andere grafische Elemente platzieren und anschließend speichern oder weiterleiten. Ob Snipping Tool als Alternative erhalten oder komplett durch Screen Sketch ersetzt wird, bleibt abzuwarten.

In Build 17661 testet Microsoft aber noch weitere Änderungen: Dazu gehören ein Blur-Effekt in der Tast-Übersicht, der für ein einheitlicheres Design sorgen soll, aber auch Änderungen bezüglich des Windows Defener Security Center. Das hört künftig auf den deutlich kürzeren Namen Windows Security und soll Nutzer dank mehrerer kleinerer Änderungen schneller über Gefahren informieren. Etwas Feinschliff erhalten darüber hinaus der Focus Assist, der beim Spielen im Vollbildmodus nun automatisch startet, sowie die Klangeinstellungen.

Mit der Auslieferung von Redstone 5 dürfte Microsoft im Spätsommer oder Herbst starten. Weitere bislang bekannte Änderungen sind die Rückkehr einer Telefon-API sowie die Einführung einer neuen Windows-SKU. Die hört auf den Namen Windows 10 Lean und soll dank 2 GB weniger Platzbedarf vor allem für den Einsatz auf günstigen Notebooks mit kleinem Massenspeicher geeignet sein. Derzeit startet Microsoft die Verteilung von Redstone 4 alias Windows 10 April-Update.