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Am gestrigen Abend enthüllte Apple mit dem iPhone XS, dem iPhone XS Max und dem iPhone XR nicht nur seine neuste Smartphone-Generation, sondern stellte auch die Series 4 der Apple Watch vor. Alle neuen Geräte setzen dabei auf die jeweils neuste iOS- und watchOS-Version, die es teilweise auch für ältere Geräte geben wird.
Wie Apple im Rahmen seiner Keynote bekannt gab, wird man das Update auf iOS 12 schon am kommenden Montag, den 17. September, ausrollen und damit früher als ursprünglich angenommen. Entwickler und Teilnehmer des Open-Beta-Programms erhalten den Golden Master schon seit den späten Abendstunden.
Mit iOS 12 will Apple vor allem die Performance verbessert haben, was man hauptsächlich durch einen schnelleren Taktwechsel des Prozessors erreicht haben will, der vom System schneller angepasst werden soll. iOS 12 läuft auf allen Geräten, die bereits iOS 11 unterstützen. Das geht zurück bis zum Apple iPhone 5S, welches bereits 2013 veröffentlicht wurde. Es ist der Release mit der bislang größten Geräte-Unterstützung, ließ Apple stolz während der Vorstellung auf der WWDC 2018 im Juni verlauten.
Doch es gibt auch eine Reihe neue Features, wie beispielsweise einen umfangreichen Achtsamkeits-Modus, der im Hintergrund stetig protokolliert, welche Apps wie lange und zu welcher Tageszeit genutzt werden. Auf Wunsch kann die Nutzung einzelner Anwendungen eingeschränkt werden, um im Alltag weniger von seinem Smartphone abgelenkt zu werden. Zudem gibt es nun eine Maßband-App, verbesserte Funktionen für iMessage, die iPhone-Suche per iCloud, den Sprachassistenten Siri und für die Tastatur.
Detail-Verbesserungen gibt es außerdem bei watchOS 5, welches ebenfalls ab Montag ausgerollt werden wird. Neu sind hier unter anderem die Podcast-App, die Unterstützung neuer Trainings-Arten und natürlich neue Watchfaces.
Neues macOS kommt am 24. September
Auch wenn es gestern anders als erwartet keine neuen Mac-Geräte gab, die aber im Oktober im Rahmen einer eigenen Keynote vorgestellt werden dürften, hat Apple auch den Release von macOS 10.14 Mojave bekannt gegeben. Das Update wird ab dem 24. September kostenlos über den App-Store zu beziehen sein. Die größte Neuerung ist der Dark Mode, gefolgt von Stacks, neuen Apple-Apps, die bereits von iOS bekannt sind, und neue Privatsphäre-Einstellungen.
Beim kommenden Mac-Betriebssystem werden die Zöpfe jedoch weitaus früher abgeschnitten, denn selbst Geräte, auf denen das noch aktuelle macOS 10.13 High Sierra läuft, fallen aus der Liste der kompatiblen Geräte. Es werden nur noch Geräte unterstützt, die ab 2015 gebaut und verkauft wurden, wobei die Pro-Modelle des MacBook mit ihrer stärkeren Hardware älter sein dürfen und ab Mitte 2012 unterstützt werden. Gleiches gilt für das MacBook Air, das ebenfalls ab Mitte 2012 supportet wird.