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Nachdem iOS 12 mit einer Kundenzufriedenheit von 97 % aufwarten kann, strengt sich künftig iOS 13 an, ähnliche Werte zu erreichen. Um das zu erreichen gibt es ein Geschwindigkeits-Update eines von Apples Lieblings-Themen: Noch mehr Privatsphäre. Dass auch der Dark Mode Einzug hält sollte eigentlich niemanden wirklich überraschen, war es doch eines der am meisten erwarteten und geleakten Features. Die Apple-eignen Apps sind natürlich zum Start angepasst.
Gleichzeitig wurde an der Geschwindigkeitsschraube gedreht. So soll mit iOS 13 der Unlock-Prozess mit FaceID rund 30 % schneller laufen. Gleichzeitig nutzt Apple einen neuen Pack-Mechanismus für Apps, die nun 50 % kleiner beim Download sind. Apps wiederum sollen 2x schneller starten. Wenn dies in der Praxis wirklich so umgesetzt wird, düfte das für ein deutlich flüssigeres Gefühl sorgen.
Wie üblich hat Apple seine Core-Apps mit iOS 13 überarbeitet. Die Tastatur erhält nun endlich ein Swipe-Feature. Gleichzeitig soll es noch einfacher möglich sein, Bilder zu teilen, denn es werden Kontakt-Vorschläge eingeblendet. Mail bekommt eine umfangreiche Möglichkeit, die Texte zu formatieren. Die größten Neuerungen hat aber Erinnerungen erfahren, denn hier möchte man mit besseren Sortierungsfunktionen, Anhängen und vielen weiteren Features zur Konkurrenz aufschließen.
Auch Apple Maps wird deutlich aufgebohrt und bekommt detailliertere Ansichten. Ebenso wird sehr umfangreiche 3D-Ansichten geben. Allerdings werden diese Neuerungen erst einmal nur für die USA ausgerollt. Ob und wann es in Europa so weit sein wird, wurde noch nicht kommentiert.
Datenschutz ist eines von Apples Lieblingsthemen und wird mit iOS 13 wieder einmal in den Mittelpunkt gerückt. So wird es beispielsweise möglich sein, Apps nur einmalig einen Standort-Zugriff zu geben. Wird dieser später noch einmal benötigt, muss er von der App dediziert angefragt werden. Social-Log-ins über Facebook und Google sind bequem, sollen aber von „sign in with Apple“ abgelöst werden, denn dort wird es zu keinem Tracking kommen. Die Integration soll natürlich besonders einfach möglich sein – ebenso wie die Nutzung. Eine Bestätigung via TouchID oder FaceID reicht aus. Wer seine E-Mail-Adresse nicht dem Entwickler preisgeben möchte, der muss dies nicht tun. Apple wird es erlauben, jeder App eine eigene einzigartige E-Mail-Adresse zu geben, die lediglich an die Hauptadresse weitergeleitet wird. So bleibt letztere unbekannt.
Home Kit Secure Video soll ebenfalls zur Datensicherheit betragen, denn Video-Material, das von Überwachungskameras aufgenommen wird, wird lokal verarbeitet und lediglich verschlüsselt in die iCloud geladen. Die Aufnahmen von 10 Tagen können dort vorgehalten werden und werden nicht auf die Daten im Cloud-Speicher angerechnet.
Natürlich wird auch die Kamera-App weiter aufgebohrt. Beispielsweise gibt es neue Porträt-Lighting-Effekte. Videos können in der Zukunft gedreht werden. Die größte Neuerung betreffen aber die Fotos-App. Diese soll wieder einmal übersichtlicher werden. Mit der neuen Days-Ansicht werden entsprechend sortiere Übersichten erstellt. Ähnliche Übersichten werden auch für Monate und Jahre erstellt.
Die Siri-gesteuerten Geräte wie die AirPods oder der HomePod sollen noch tiefer in das System integriert werden. So werden Nachrichten automatisch vorgelesen und können auch direkt beantwortet werden. Über Audio-Sharing wird es möglich sein, per Tap einen Audio-Stream mit einem zweiten Bluetooth-Gerät zu teilen. Wenn wir schon bei Siri sind: Mithilfe einer neuen KI-Lösung soll Siri künftig deutlich natürlicher klingen.