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iOS 13 wird, wie wir bereits berichtet haben, das neue iPhone-Betriebssystem. Diese Unterscheidung ist ab 2019 nötigt, denn es gibt künftig ein eigenes iPadOS. Man könnte also sagen: Apple bringt endlich eine Produktiv-Version von iOS. Zunächst einmal fällt bei dieser Version auf, dass Apple das Raster auf dem HomeScreen deutlich enger fasst, sodass mehr Apps angezeigt werden können. Mit einer Wischbewegung können Widgets in der Heute-Ansicht auf dem Homescreen eingeblendet werden. Dort können Schlagzeilen, Wetter, Kalendereinträge oder Ereignisse eingebunden werden.
Ebenso hat Split View eine Aktualisierung erfahren. Künftig wird es möglich sein, innerhalb derselben App mit mehreren Dokumenten und Dateien zu arbeiten. Beispielsweise können endlich mehrere Word-Dokumente nebeneinander angezeigt werden.
Die Files-App erhält ebenfalls ihre längst überfällige Überarbeitung und bekommt eine bessere Ansicht. Beispielsweise können direkt Bilder als Vorschau dargestellt werden. iCloud Drive bekommt Folder-Sharing. Ebenso wird es SMB-File-Sharing geben. Externe Laufwerke wie USB-Sticks oder SD-Karten können künftig in der Files-App angezeigt.
Safari auf dem iPad soll in iPadOS „Desktop Class Browsing“ ermöglichen. Desktop-Seiten sollen automatisch optimiert werden. Ebenso gibt es einen Download-Manager und endlich mehr Keyboard-Shortcuts. Maus-Support scheint hingegen noch immer zu fehlen.
Der Apple Pencil soll mit einer deutlich kürzeren Latenz arbeiten. Waren es bislang noch 20 ms, sind es bei iPad OS nur noch 9 ms. Die Mark-up-Funktion soll ebenso mit einem deutlich aufgewerteten Funktionsumfang aufwarten können. Gleichzeitig kann diese nun auf ganze Webseiten, Dokumente oder E-Mails angewendet werden. Die Werkzeugpalette wurde neugestaltet und soll sich nun noch intuitiver bedienen lassen.
Wie bei allen Ankündigungen von der heutigen WWDC gilt: Auch iPadOS wird ab dem Herbst verfügbar sein.