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Der internationale Hard- und Softwarehersteller Microsoft hat in einem Blog-Eintrag neue Informationen über die Updatepolitik von Windows 10 bekannt gegeben. Scheinbar beabsichtigt Microsoft, den bisherigen halbjährlichen Hauptversionszyklus auf einen halbjährlichen Haupt-, bzw. Minor-Versionszyklus umzustellen. Dabei gäbe es größere Upgrades im Frühjahr und kleinere im Herbst. Ob dies nun endlich dafür sorgen wird, dass in Zukunft die massiven Updateprobleme bei Windows-10-Aktualisierungen behoben sind, bleibt abzuwarten.
Aktuell erhalten Slow-Ring-Abonnenten Windows-Updates, bevor diese öffentlich verteilt werden. Die Mitglieder des Fast-Ring erhalten die genannten Windows-Updates allerdings noch etwas früher. Der Fast-Ring ist dann dafür verantwortlich, die größten Bugs zu erkennen und zu melden.
In der Vergangenheit bedeutete dies, dass der Fast-Ring zuerst einen neuen großen Windows-10-Build erhielt und dieser dann anschließend im Slow-Ring landete. In diesem Jahr hingegen bekam der Fast Ring das Update auf die Windows-Version 19H2 (Herbst 2019) nicht. Dort wurde bereits die Version 20H1 (Frühjahr 2020) verteilt. Daraus folgt, dass der Slow-Ring bislang weder die 19H2 noch die 20H1 zu Gesicht bekam. Allerdings wurde am 1. Juli im Slow-Ring mit dem 19H2 ein neuer Build verteilt, der jedoch zuvor nicht im Fast-Ring getestet wurde.
Somit scheint Microsoft von seinem bisherigen Schema abzuweichen und die Definition, bzw. Funktion der Ringe neu zu bestimmen. Wie genau dies aussehen wird, ist allerdings noch nicht klar. Ob die Umstellung der zukünftigen Updates eine Folge der chaotischen Updates der Vergangenheit ist, ist nicht bekannt. Allerdings darf man gespannt sein, ob die Veränderungen einen wirklichen Nutzen aufzeigen können. Viel schlimmer kann es jedoch nicht mehr werden. Updates sorgten in der Vergangenheit bereits für Datenverlust.
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