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Nachdem das US-amerikanische Unternehmen Microsoft in der Vergangenheit reihenweise fehlerhafte Updates veröffentlicht hat, verfolgte man beim internationalen Hard- und Softwarehersteller mit dem Update KB4517389 unter anderem das Vorhaben, am Patchday sämtliche Startmenü-Probleme aus der Welt zu schaffen. Dies gelang allerdings nicht. Die vom Startmenü-Fehler betroffenen Windows-10-Nutzer können jetzt jedoch aufatmen. Der US-amerikanische Konzern hat bekannt gegeben, das Problem nicht nur offiziell anzuerkennen und in die Liste der bekannten Fehler des Updates KB4517389 aufzunehmen, sondern versprach auch, bis zum Ende des aktuellen Monats einen Fix zu veröffentlichen.
Somit ist aktuell davon auszugehen, dass der angekündigte Hotfix Teil des in Kürze erscheinenden kumulativen Updates von Windows 10 sein wird. Wann genau besagte Aktualisierung offiziell veröffentlicht wird, ist bis dato noch unbekannt. Es ist jedoch mit einer Veröffentlichung in der zweiten Oktoberhälfte zu rechnen.
Aktuell existiert kein Workaround, um das defekte Startmenü wieder zum Leben zu erwecken. Schenkt man allerdings einigen Nutzerberichten im Internet Glauben, so konnten einige Windows-10-User die Funktion des Startmenüs wieder herstellen, indem sie das Update KB4524147 wieder deinstalliert haben. Hier gilt jedoch zu beachten, dass es sich bei der Aktualisierung KB4524147 um ein sicherheitsrelevantes Update handelt. Aus diesem Grund wird die erwähnte Aktualisierung jedem Windows-10-Nutzer vom Hersteller empfohlen.
Die Windows-10-User, die sich für eine Deinstallation entscheiden, setzen sich somit einer erhöhten Gefahr aus. Die Alternative eines nicht funktionierenden Startmenüs dürfte trotz der verstärkten Gefahr einer Malware jedoch für die meisten Betroffenen keine Option sein. Ansonsten bleibt nur abzuwarten, bis Microsoft den finalen Patch zur Beseitigung des Problems veröffentlicht hat.
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