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Das US-amerikanische Unternehmen Microsoft hat jetzt die CPU-Anforderungen für sein Betriebssystem Windows 10 in der Version 1903 und 1909 angepasst. Wie sich einem Support-Dokument von Microsoft entnehmen lässt, wurden die Prozessoren von AMD, Intel und Qualcomm bei den genannten Windows-Versionen aktualisiert. Allerdings gelten die neuen Anpassungen ausschließlich für Hersteller von Desktop-Rechnern, bzw. Laptops.
Dies bedeutet für die Hersteller, dass in Zukunft unter anderem mindestens ein AMD-Prozessor der siebten Generation verbaut sein muss. Dies kann eine CPU der A-Serie (AX-9XXX), der E-Serie (EX-9XXX) oder der FX-Serie (FX-9XXX) sein. Aber auch Athlon-2XX-Prozessoren und die aktuellen Ryzen-Chips 3 / 5 / 7 3XXX können von den Unternehmen genutzt werden. Wer jedoch einen Opteron 2 und Epyc 7XXX verbauen möchte, muss auf ein Windows 10 Pro for Workstations oder ein Windows 10 Enterprise zurückgreifen.
Sollte die Wahl der CPU allerdings auf den Halbleiterhersteller Intel fallen, können Prozessoren aus den Modellreihen der i3-, i5-, i7- und i9-10XXX gewählt werden. Ebenfalls ist es möglich, unter anderem Intel Xeon E-22XX, Intel Atom, Celeron und Pentium zu nutzen.
Des Weiteren geht aus dem erwähnten Dokument hervor, dass Windows on ARM entweder einen Snapdragon 855 oder 8cx als Mindestanforderung benötigt. Allerdings ist derzeit unklar, warum Microsoft nicht den speziell für Windows on ARM entwickelten Snapdragon 850 aufführt. Der Snapdragon 855 war ursprünglich nur für Smartphones gedacht. Ob Microsoft aktuell eine neue Alternative zu den mobilen Betriebssystemen iOS und Android plant, ist nicht bekannt. Zudem wurde bereits in vorherigen Versionen des genannten Support-Dokuments für Windows 10 in der Version 1809 ein Snapdragon 850 als Prozessor aufgeführt und nicht der 855.
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