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Microsoft arbeitet an neuem Schutz gegen Firmware-Attacken

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Microsoft arbeitet an neuem Schutz gegen Firmware-Attacken
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Microsoft hat jetzt in Zusammenarbeit mit diversen PC-Herstellern die Initiative Secured-Core-PC gestartet. Besagte Initiative überdenkt die Beziehung von dem Betriebssystem Windows zur Firmware des jeweiligen Gerätes. Ebenfalls untersucht man den Bootvorgang. Mit dem neuen System soll die Firmware eines Prozessors das System zwar wie immer hochfahren, allerdings legt die CPU fest, wie weit sie der eigenen Firmware vertrauen soll. Das ultimative Ziel ist es, einen sicheren und zuverlässigen Pfad zu schaffen, den der Prozessor jedes Mal nehmen kann, wenn dieser den Computer startet. Der große Vorteil bei diesem Verfahren liegt darin, dass dadurch der Schwerpunkt auf die Prävention von Angriffen gelegt wird. 

Seit Windows 8 besitzt das Betriebssystem eine Funktion namens Secure Boot. Besagte Funktion überprüft die Authentizität des Bootloaders. Das Problem, das es beim Secure Boot gibt ist zeitgleich auch der Grund, warum Microsoft auf das neue System umsteigen möchte. Secure Boot ist auf vertrauenswürdige Firmware angewiesen und setzt diese somit voraus. Das System ist nicht in der Lage, die Software vor dem Booten zu überprüfen. 

Um Secured-Core-PCs zu implementieren, arbeitet Microsoft aktuell mit allen großen Chipherstellern zusammen. Dazu gehört neben Intel auch AMD sowie Qualcomm. Eines der ersten Geräte, das mit dem neuen Secured-Core-System ausgestattet sein soll, ist Microsofts kommendes Notebook, das Surface Pro X. Weiter geht es dann mit Geräten von Dell, Lenovo und Panasonic. Einen offiziellen Releasetermin der Hardware gibt es bislang allerdings noch nicht.

Zudem lässt sich das besagte System nicht durch ein Softwareupdate ergänzen. Um Microsofts neuen Secured-Core-PC zu nutzen, muss eine entsprechende Hardware im Gerät verbaut worden sein, ansonsten ist es nicht möglich das Feature zu verwenden.

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