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Gestern hat Apple die dritte Beta von iOS 13.4.5 veröffentlicht, die aufgrund der zahlreichen Neuerungen gleich in 13.5 umbenannt wurde. Wesentlicher Bestandteil von iOS 13.5 wird die Integration der Contact-Tracing-API sein, die nun Einzug in iOS und Xcode erhalten hat, so dass entsprechend Apps entwickelt werden können, die mit der API sprechen.
Apple hatte in der vergangenen Wochen versprochen, dass es in dieser Woche eine erste Version von iOS mit der entsprechenden API geben würde. Zuvor hatten Google und Apple gemeinsam angekündigt, an einer untereinander kompatiblen Lösung arbeiten zu wollen. Nun müssen die entsprechenden Apps entwickelt werden. In Deutschland sollen dazu die Deutsche Telekom und SAP zusammenarbeiten. Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Institut CISPA stehen bei der Entwicklung beratend zur Seite.
In iOS 13.5 wird es möglich sein die API in Form der Expositions-Benachrichtigung abzuschalten. Dazu gibt es in den Health-Einstellungen einen entsprechenden Schalter. Zugriff auf das Entitlement (com.apple.developer.exposure-notification) sollen nur offizielle Institutionen erhalten und stehen nicht jedem Entwickler zur Verfügung.
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Außerdem hat Apple die Erkennung von Face ID dahingehend verbessert, dass nun schneller nach dem Passcode gefragt wird, so dass der Nutzer diesen schneller eingeben kann. Face ID funktioniert mit getragener Maske nicht – auch wenn es damit antrainiert wird. Eine fehlgeschlagene Erkennung resultiert normalerweise in einem zweiten Versuch, allerdings mit einigen Sekunden Abstand, erst dann ist die Eingabe des Passcodes möglich. Diesen Prozess hat Apple nun beschleunigt.
iOS 13.5 dürfte in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. Eine Public Beta steht bereits zur Verfügung.
Android bekommt API über die Play Services
Google nutzt die Play Services, um die API zugänglich zu machen. Diese hat Google in einer Beta-Version veröffentlicht und damit können die Apps auch für Android entwickelt bzw. angepasst werden. Über die Play Services verspricht sich Google eine größere Verbreitung der API, da man diese bis Android 6.0 verteilen will. Das aktuellste Android kommt auf nur sehr wenigen Smartphones zum Einsatz und daher ist dieser Weg kaum sinnvoll.