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Microsoft hat jetzt erste Angaben zum kommenden Windows Server 2022 gemacht. Im Rahmen der Ignite 2021 stellt das Unternehmen diverse Neuheiten des neuen Betriebssystems für Server vor. Eine entsprechende Preview-Version lässt sich bereits jetzt ausprobieren.
Microsofts Windows Server 2022 beinhaltet unter anderem neue Sicherheitsfunktionen wie Secured-Core-Server und Secure-Connectivity. Secured-Core-Server stellt laut eigenen Angaben einen leistungsstarken Schutz vor Bedrohungen dar und bietet eine mehrschichtige Sicherheit über Hardware, Firmware und das Betriebssystem hinweg. Dabei kommen das Trusted-Platform-Module 2.0 sowie der System-Guard zum Einsatz. Dadurch sollen unter anderem Möglichkeiten zum Ausnutzen von Schwachstellen in der Firmware minimiert werden. Außerdem sind VBS (Virtualization-based security) sowie Credential Guard und HVCI (Hypervisor-protected code integrity) integriert worden.
Secured Connectivity führt eine zusätzliche Sicherheitsebene ein. Windows Server 2022 verbessert die Verbindungssicherheit durch HTTPS und standardmäßig aktiviertes TLS 1.3. Darüber hinaus kann SMB jetzt mit AES-256 verschlüsselt werden.
Zudem gibt es neue Hybrid-Funktionen mit Microsofts Cloud-Dienst Azure. Mit Azure Arc können Nutzer Windows Server verwalten. Dabei lassen sich unter anderem Azure Policy oder Azure Monitor nutzen. Im Windows-Admin-Center muss allerdings zunächst die Verbindung zu Azure Arc aktiviert werden, um besagte Funktionen zu verwenden. Auch das Admin Center v2103 hat einen neuen Anstrich bekommen. So wurde laut Microsoft die Verwaltung von virtuellen Maschinen verbessert und die Ereignisanzeige vereinfacht. Das Windows-Admin-Center ist ebenfalls im Azure-Portal verfügbar.
Windows Server 2022 unterstützt zudem Anwendungen wie zum Beispiel SQL-Server, die 48 TB Speicher und 2.048 logische Kerne auf 64 physischen Sockeln benötigen.