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Canonical veröffentlicht seine Linux-Distribution Ubuntu 21.04

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Canonical veröffentlicht seine Linux-Distribution Ubuntu 21.04
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Canonical hat seine Linux-Distribution Ubuntu in der Version 21.04 veröffentlicht. Unter dem Codenamen "Hirsute Hippo" sorgt der Interim-Release für einige Veränderungen. Dazu gehört unter anderem, dass der Wayland-Modus nun zum Standard gemacht wird. Außerdem wird das Verzeichnis /home/user in der Lesbarkeit beschränkt. Dies verhindert den Zugriff von anderen Benutzern auf das eigene Homeverzeichnis. Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass dies nur bei einer Neuinstallation automatisiert erledigt wird. Bei allen Nutzern, die lediglich ein Upgrade vornehmen, ändern sich die Ordnerrechte nicht. 

Bei der Desktop-Umgebung Gnome gibt es jedoch kein Update. Hier setzt Ubuntu weiterhin auf die Version 3.38.5. Zwar steht aktuell Gnome 40 zur Verfügung, allerdings möchten die Entwickler zunächst ausgiebig testen, ob das Bedienkonzept zum Ubuntu-Desktop passt. Mit Gnome 40 haben die Entwickler unter anderem umfassende optische Änderungen an der Umgebung vorgenommen. Sollten die Tests erfolgreich verlaufen, dürfte spätestens bei der Veröffentlichung von Ubuntu 21.10 mit einer entsprechenden Aktualisierung gerechnet werden. Zudem ist das Dark-Theme jetzt per Default aktiviert. Allerdings gilt dies nur für UI-Elemente wie die Kalender-App.

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Des Weiteren lassen sich nun in den Energieeinstellungen verschiedene Profile auswählen. Dazu zählt unter anderem ein "Ausgewogener Energieverbrauch". Besagter Modus wird beim Systemstart grundsätzlich ausgewählt. Um diesen zu nutzen, muss der Computer die Einstellungen jedoch auch unterstützen. Ansonsten sind die Modi wirkungslos. Grund hierfür sind die neuen Leistungsprofile, die den maximalen CPU-Takt begrenzen. Je nach gewählten Einstellungen wird dieser stärker oder weniger stark beschnitten. 

Ubuntu kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Die offiziellen Releaseinfos finden sich hier. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass es sich bei der 21.04 nicht um eine LTS-Version von Ubuntu handelt. Aus diesem Grund wird besagtes Betriebssystem nur neun Monate lang mit Updates von Canonical versorgt. Es ist aber möglich ein entsprechendes Upgrade auf die kommende Version durchzuführen. Wer das Betriebssystem allerdings für mehrere Jahre nicht wechseln will, sollte auf Ubuntu 20.04 zurückgreifen. Hier wird es noch bis zum April 2025 Aktualisierungen geben - Sicherheits-Updates sogar bis 2030.

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