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Auch wenn Microsoft sein kommendes Betriebssystem Windows 11 bereits noch in diesem Jahr veröffentlichen will, bedeutet dies nicht, dass auch ein entsprechendes Upgrade für alle Windows-10-Nutzer im Jahr 2021 veröffentlicht wird. Laut Microsoft wird die Verteilung mehrere Monate andauern. Somit ist ungewiss, wann welche Version ein Upgrade erhält. Dies könnte bedeuten, dass erst gegen Mitte des kommenden Jahres allen Nutzern eine entsprechende Aktualisierung angeboten wird.
Allerdings zeigten sich die Windows-Anwender in der Vergangenheit nicht gerade wechselwillig wenn es um die Installation einer neuen Betriebssystemversion geht. Auch im Enterprise-Sektor dürfte die Wechselbereitschaft noch verhalten sein. Zudem spielen hier sicherlich die Handwareanfordungen von Windows 11 eine wichtige Rolle. Wie sich der offiziellen Webseite von Microsoft entnehmen lässt, benötigt Windows 11 einen Dual-Core-Prozessor mit mindesten 1 GHz. Beim Arbeitsspeicher werden 4 GB vorausgesetzt. Der benötigte Speicherplatz ist mit 64 GB angegeben. Außerdem ist für die Windows-11-Home-Edition eine Internetverbindung und ein Microsoft-Konto erforderlich, um die Geräteeinrichtung bei der ersten Verwendung abzuschließen.
Somit scheint der Hersteller erneut zu versuchen, die Offline-Windows-Konten ins ewige Nirvana zu schicken - zumindest bei den Privatanwendern. Bereits bei Windows 10 drängte Microsoft die Nutzer dazu ein Konto zu erstellen. Allerdings war es bei einer fehlenden Internetverbindung möglich ein Offline-Konto anzulegen. Mit Windows 11 wird nun der Onlinezwang eingeführt. Ob sich das Konto nach der erstmaligen Einrichtung entfernen und durch ein "normales" Benutzerkonto ersetzen lässt bleibt zunächst abzuwarten. Ebenfalls ist es wahrscheinlich, dass Microsoft hier wieder zurückrudern wird, sollte die Kritik anhaltend ausfallen.
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