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Bereits bei der Einführung von Windows 10 bot Microsoft das Betriebssystem als kostenlosen Upgrade an. Mit der kommenden Veröffentlichung von Windows 11 sind neben allen Windows-10-Nutzern auch Windows-7- und Windows-8.1-User in der Lage, gratis auf das neue Betriebssystem zu wechseln. Allerdings ist dies nicht ohne weiteres möglich. Um den eigenen Rechner von Windows 7 auf 11 zu heben, bedarf es im Vorfeld einer frischen Neuinstallation. Alternativ wäre es möglich, zunächst auf Windows 10 zu springen und anschließend das Update auf Windows 11 durchzuführen. Hier bleiben dann sämtliche Dateien und Einstellungen erhalten.
Des Weiteren lässt sich zehn Tage nach der Installation von Windows 11 ein Downgrade auf Windows 10 durchführen. Dies dürfte insbesondere für Nutzer interessant sein, die zunächst die Kompatibilität des eigenen Systems mit Windows 10 testen möchten. Allerdings sollte man trotz einer möglichen Rückkehr zu Windows 10 ein Backup anfertigen.
Auch wenn Microsoft eine Möglichkeit bietet, dass Windows-7-Nutzer ebenfalls in den Genuss der neuen Windows-Version kommen, ist davon auszugehen, dass die betroffenen Systeme die benötigten Hardwareanforderungen nicht erfüllen werden. Somit ist ein Upgrade zwar theoretisch möglich, lässt sich in der Praxis jedoch nicht umsetzen. Gerade bei Rechnern im Enterprise-Sektor dürften in erster Linie die genutzten Applikationen einen Einsatz von Windows 10 oder höher verhindern. Andernfalls ist davon auszugehen, dass die meisten Computer im Normalfall bereits das aktuelle Microsoft-Betriebssystem nutzen.
Die Hardwarespezifikationen von Windows 11 lassen sich hier einsehen. Neben 4 GB Arbeitsspeicher wird mindestens 64 GB freier Festplattenspeicher benötigt. Außerdem ist für die Windows-11-Home-Edition zwingend eine Internetverbindung notwendig, um die Geräteeinrichtung bei der ersten Verwendung abzuschließen.