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Unter dem Namen "Bullseye" erhielt der Raspberry Pi ein offizielles Update des Betriebssystems, das eigentlich alles besser machen sollte. Insbesondere die angekündigte Performance-Steigerung sorgte für Freude unter den Anwendern. Allerdings kam alles anders als gedacht. Das Update bringt zahlreiche Kompatibilitätsprobleme mit sich. Betroffen sind unter anderem HAT Interfaces sowie Grafiktreiber. Aber auch mit den Kameramodulen gibt es Probleme. Die Verantwortlichen haben jedoch bereits reagiert und veröffentlichten das Raspberry Pi Legacy OS. Hier kommt wieder die Debian "Buster" zum Einsatz.
Wer gezwungenermaßen auf das Downgrade ausweicht, muss auf einige neue Features verzichten. Hierzu zählt zum Beispiel die Hardwarebeschleunigung des Chromium-Browsers. Das Legacy OS nutzt hier eine Softwarebeschleunigung. Beim Kernel setzt das OS des Einplatinenrechners auf die 5.10, damit sollte das derzeit vorhandene Treiberproblem vorerst gelöst sein. Das Legacy OS kann hier heruntergeladen werden. Bezüglich des Supports machte die Foundation keine expliziten Angaben, versprach aber Updates so lange auszuspielen, wie auch die einzelnen Komponenten Aktualisierungen erhalten. Offiziell wird Debian Buster bis Juni 2024 gepflegt. Der Linux-Kernel 5.10 bekommt bis Dezember 2026 entsprechende Updates.
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Trotz der momentanen Probleme sollte man vom kommenden "Bullseye" keinesfalls Abstand nehmen. Mit der Zeit dürften entsprechende Softwareupdates erscheinen und die derzeitigen Schwierigkeiten beseitigen. Wer hingegen auf eine Speziallösung setzt, die sich nur mit Buster nutzen lässt, hat zumindest noch ein paar Jahre Zeit, bis man sich nach einer Alternative umsehen muss.
Des Weiteren hat sich die Raspberry Pi Foundation zum 64-Bit-OS geäußert. Hier werden in naher Zukunft weitere Informationen folgen, aktuell gibt es noch Schwierigkeiten, somit wird es noch einige Zeit dauern, bevor Bullseye veröffentlicht wird.
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