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Passend zum Mai-Patchday hat Microsoft neue Sicherheits-Updates für Windows 11 veröffentlicht. Die Aktualisierung kann ab sofort installiert werden und hebt das Microsoft-OS auf die Version 22000.675. Unter anderem löst das Update ein bekanntes Problem, das bei einigen .NET Framework 3.5-Anwendungen auftauchte. Zudem konnte es vorkommen, dass sich die Anwendung nicht öffnen ließ. Auch das Flackern des Bildschirm beim Starten des abgesicherten Modus ist mit der neuen Aktualisierung Geschichte. Des Weiteren wurden Qualitätsverbesserungen am Wartungsstapel (Servicing Stack) und allgemeine Optimierungen am Betriebssystem vorgenommen.
Allerdings hat Microsoft nicht alle Probleme beseitigt. Auch nach der Installation kann es zu Komplikationen kommen. Dazu zählt unter anderem, dass sich Wiederherstellungsdatenträger (CD oder DVD), die mit der App "Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)" in der Systemsteuerung erstellt wurden, nach der Installation von Windows-Updates, die am 11. Januar 2022 oder später veröffentlicht wurden, nicht starten lassen. Ob auch Anwendungen von Drittanbietern betroffen sind, ist bis dato nicht bekannt. Microsoft arbeitet aktuell daran das genannte Problem zu lösen.
Zudem kann es nach der Installation des Updates vorkommen, dass bei Systemen mit nicht näher spezifizierten Grafikprozessoren Anwendungen unerwartet geschlossen werden oder Probleme auftreten. Hier sollen Programme betroffen sein, die Direct3D 9 verwenden. Möglicherweise wird auch ein Fehler im Ereignisprotokoll in Windows Logs/Applications angezeigt. Das fehlerhafte Modul ist d3d9on12.dll und der Ausnahmecode lautet 0xc0000094.
Weitere Informationen zum Mai-Update KB5013943 von Windows 11 finden sich hier. Details zu den gepatchten Sicherheitslücken der Mai-Aktualisierung können im Security-Update-Guide nachgelesen werden.