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Ein Windows 12 wird es in diesem Jahr nicht geben. Stattdessen wird Microsoft ein großes Update namens Windows 11 24H2 veröffentlichen. Im Insider-Build 26052 haben einige Tester nun eine interessante Funktion entdeckt: Automatic Super Resolution oder Automatische Superauflösung.
Verfügbar ist die Automatic Super Resolution nicht direkt in den Grafikeinstellungen, sondern muss über ein Tool und Befehlszeile aktiviert werden, wie Deskmodder in einer News dazu beschreiben. Danach findet sich in den Grafikeinstellungen die Möglichkeit, die automatische Superauflösung zu aktivieren. Die Links zu den weiteren Details führen allerdings noch ins Leere, bzw. zu Platzhaltern. Es handelt sich laut Beschreibung jedoch um eine KI-Funktion:
"Verwenden Sie Kl, um das reibungslose Spielen unterstützter Spiele mit erweiterten Details zu verbessern."
Wie die automatische Superauflösung indes funktioniert, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass Windows einen hardwareagnostischen Ansatz wählt – sprich es keine Rolle spielt, ob eine Grafikkarte mit AMD-, Intel- oder NVIDIA-GPU im System arbeitet.
Aktuell kann DLSS (Super Resolution und Deep Learning Anti-Aliasing) bei NVIDIA nur auf den Grafikkarten der GeForce-RTX-Serie ausgeführt werden – Die Frame Generation nur auf Karten der GeForce-RTX-40-Serie. Intels XeSS und AMDs FSR laufen hingegen nicht nur auf den eigenen Radeon-Karten, sondern auch auf den Arc- und GeForce-Modellen der Konkurrenz. Die Ergebnisse und technische Umsetzungen sind allerdings sehr unterschiedlich.
Microsoft dürfte Windows ML (Machine Learning) als Schnittstelle verwenden, mit der dann die Hardware spricht. Dies würde den hardwareagnostischen Ansatz ermöglichen. Ob die automatische Superauflösung dann ähnlich wie AMDs AFMF (AMDs Fluid Motion Frames) treiberseitig arbeitet, wird sich zeigen müssen, denn hier gibt es gewisse Limitierungen in der Funktionsweise und letztendlich auch den Ergebnisse im Vergleich zu FSR 3 mit FMF. Eine native Integration über das Spiel bietet dem Frame-Generation-Mechanismus zusätzliche Eingabedaten, was zu besseren Ergebnissen führen (Vergleich AFMF mit FSR 3). DLSS und XeSS hingegen müssen immer vom Spiel explizit unterstützt werden.