Werbung
Das Windows 10 nach wie vor beliebter und auch verbreiteter ist als sein Nachfolger Windows 11, ist kein Geheimnis. Nach wie vor tut sich Microsofts neuster Betriebssystemableger schwer damit, die Dominanz bei den Marktanteilen zu erringen. Bis zuletzt konnte Windows 11 für sich zumindest sukzessiv ein kleines Wachstum reklamieren. Doch aktuelle Auswertungen zeigen, dass Windows 10 in letzter Zeit wieder Marktanteile dazu gewinnen konnte. Und das obwohl der Support für das Betriebssystem in absehbarer Zukunft eingestellt wird.
Die aktuellen Zahlen stammen dabei von Statistikportal Statcounter. Die Daten auf denen Statcounter seine Auswertung aufbaut, stammen etwa aus Browserinformationen oder Kundendaten des Unternehmens.
Weltweit belegt Windows 10 mit 70,03 % weiterhin den Spitzenplatz unter den Desktop Windows Versionen. Zuletzt konnte es einen Anstieg von 0,93 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat für sich verbuchen. In der gleichen Zeit schmälerte sich der Anteil von Windows 11 um 1,03 Prozentpunkte auf nun mehr 25,65 % insgesamt.
Eine Trendwende für Windows 11 ist damit weiterhin nicht erkennbar. Dabei ist die schleppende Verbreitung für sich genommen schon auffällig. In vielen Fällen dürften die Verbraucher allerdings auch keinen Vorteil in einem Wechsel erkennen können. So kommt die geringe Verbreitung des Betriebssystems wahrscheinlich größtenteils durch Power-User und Hardware-Neukäufe zustande.
Dabei unternimmt Microsoft in letzter Zeit immer wieder neue Versuche, die Nutzer von einem Umstieg zu überzeugen. Erst vor kurzem experimentierte der Konzern mit einer Vollbild-Werbeanzeige, die auf das baldige Aus von Windows 10 hinweist und den Nutzern einen Wechsel auf Windows 11 nahelegt, ohne dabei überhaupt die nötigen Hardwarevoraussetzungen des Gerätes zu berücksichtigen.
Über die Gründe, warum Windows 10 indes wieder Wachstum verzeichnet, kann nur spekuliert werden. Denkbar wären beispielsweise auch Vorteile für Unternehmen. Den das Betriebssystem bekommt keine neue Funktionen mehr (Feature Complete). Damit einhergehen tun keinen signifikanten Änderungen am System mehr, was gerade im Enterprise-Umfeld hinsichtlich eines stabilen Systems nützlich sein kann.