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Nach den Hackerangriffen auf die Googlemail-Konten führender Menschenrechtler, gibt es nun erneut Bewegung im Streit mit China. Laut einem Zeitungsbericht der China Business News ist bekannt geworden, dass Google plant den Dienst der chinesischen Variante der beliebten Suchmachine, zum 10.April, einzustellen. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen Mitarbeiter eines mit Google zusammenarbeitenden Werbeunternehmens. Bereits vorletzte Woche kündigte Peking ernsthafte Konsequenze an, sollte Google sich nicht an die bestehende Gesetze in China halten. Denn aus Sicht der chinesischen Behörden müssen politisch heikle Themen, unter anderem auch Artikel zu Tibet, in der chinesischen Google-Suchmachschine zensiert werden. Als Konsequenz der Hackerangriffe auf Google, sieht sich der Konzern nun in einer Position entschieden gegen Zensur vorzugehen. Googles Vize-Präsident David Drummond spricht sogar davon, dass immer mehr Länder die freie Meinungsäußerung über das Internet entscheidend bedrohen.
Selbst wenn Google die chinesische Suchmaschinen abschalten sollte - ein kompletter Rückzug vom chinesischen Markt sei laut dem Wall Street Journal jedoch nicht vorgesehen. Eine Stellungnahme zur geplanten Abschaltung wird im Laufe des Tages erwartet.
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