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Firefox 6 ist fertig, offizieller Release am 16. August

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Firefox 6 ist fertig, offizieller Release am 16. August
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Es sind zwar etwas mehr als die geplanten sechs Wochen geworden, dennoch sind keine zwei Monate seit der Veröffentlichung von Firefox 5 vergangen, bevor nun Version Nummer 6 vor der Tür steht. Zwar sind die letzten Arbeiten am Browser beendet und die finale Version auf dem offiziellen Downloadserver schon zu finden, jedoch ist der Veröffentlichungstermin erst für Dienstag den 16. August angesetzt. Ab dann ist auch mit der Verteilung über die Updatefunktion zu rechnen. Bis zum offiziellen Release ist ein Zurückziehen der Version theoretisch noch möglich. In der Kürze der Zeit sind keine fundamentalen Änderungen am Browser zu erwarten, dennoch gibt es neben jeder Menge beseitigter Fehler auch einige neue Funktionen und Detailverbesserungen.

So wurde die Startzeit und der Speicherverbrauch des Browsers verbessert, wenn man die "Panorama" genannte Gruppierungsfunktion für Tabs nutzt. Hier werden Gruppen nun erst geladen, wenn sie auch aktiv sind. Optisch wird ab sofort der Domainname hervorgehoben, um schneller erkennen zu können, auf welcher Seite man sich befindet und Täuschungen zu erschweren. Dieses Feature besitzen Chrome und der Internet Explorer schon einige Zeit und auch beim Firefox gab es in diversen Vorabversionen immer wieder Versuche damit, jedoch schaffte es diese Funktion bisher nicht in eine finale Version. Weiterhin wird es ab sofort möglich sein, die Einstellungen für Cookies, die Freigabe von Ortsdaten und Ausführungsbeschränkungen für jede Seite gesondert zu treffen. Dazu werden die Einstellungen zudem in einem Menü zusammengeführt.

Ab Firefox 6 kann man auch die Aktualität seiner Plugins (beispielsweise Flash) auch zentral von Firefox prüfen lassen, statt wie bisher nur die Versionsnummer zu sehen. Für die übernächste Version Firefox 8 ist zudem geplant, dass man jeder Plugin-Installation zustimmen muss, bevor dieses aktiv werden kann. Damit soll potentiell risikoreichen oder störenden Plugins von anderen Programmen ein Riegel vorgeschoben werden. Für Webentwickler hat Mozilla die "Web Console" verbessert und eine neue Funktion namens "Scratchpad" eingebaut. Hierüber soll eigener Javascript-Code direkt ausgeführt und somit im Zusammenspiel mit dem Browser und der geladenen Seite getestet werden können, ohne notwendigerweise ein vollständiges Programm oder Add-On sein zu müssen. Mit der Funktion "about:memory" lässt sich nun genauer verfolgen, welcher Programmteil wie viel Speicher verbraucht.

Zusätzlich gibt es Unterstützung für einige weitere HTML5-Funktionen, wie Untertitel für Audio- und Video-Inhalte und Fortschrittsbalken und Unterstützung für neue CSS-Fähigkeiten. Ebenfalls kann nun Firefox den Status eines Druckvorgangs an die Seite melden. Diese kann dann zum Beispiel dynamisch Elemente auf der Seite anpassen, die nicht gedruckt werden sollen.

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