Google schaltet Dienste ab - darunter auch Buzz
Bradley Horowitz, Produktmanager bei Google, kündigte in einem Blogeintrag an, dass man einige Dienste abschalten werde. Betroffen davon sei unter anderem auch Googles erste Antwort auf soziale Netzwerke - "Google Buzz". Der Suchmaschinenspezialist wollte mit dem in 2010 gestarteten Projekt sozialen Netzwerken wie Facebook Konkurrenz machen. Doch der Dienst brachte dem Unternehmen breits nach kurzer Zeit rote Zahlen. Datenschützer bemängelten insbesondere, dass Google Buzz sehr stark mit Googles Mail-Dienst verknüpft war. So wurden Kontakte aus Google Mail direkt in den Freundeskreis von Google Buzz integriert. Später stellte das US-Unternehmen zwar einige Sicherheitseinstellungen um, aber der Ruf war nur noch schwer in ein positives Licht zu rücken. Desweiteren seien von der Abschaltung auch der Dienst Jaiku, ein in 2007 gestarteter Service der ähnlich wie Twitter funktioniert, und einige Vernetzungs-Funktionen in iGoogle betroffen. Auch die Open-Source-Code-Suchmaschine "Google Code Search" bleibt von der Deaktivierung nicht verschont. Jaiku und Google Code Search werden voraussichtlich am 15. Januar 2012 beendet. Bei Google Buzz sprach Horowitz lediglich von "ein paar Wochen".
Warum Google all die Dienste abschaltet scheint eindeutig: Der Internet-Riese möchte alle Zeiger auf sein neues Soziales Netzwerk "Google+" richten. Der Dienst stellt den Nachfolger von Google Buzz dar. Demzufolge konnte das Unternehmen bereits in Buzz einige Funktionen testen, die nun in Google+ integriert wurden. Ein völliger Misserfolg war das Soziale Netzwerk aus dem Vorjahr also nicht. Google+ hat seit dem offiziellen Start im September 40 Millionen Mitglieder. Facebook besitzt im Vergleich das zwanzigfache an registrierten Nutzern.
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Warum Google all die Dienste abschaltet scheint eindeutig: Der Internet-Riese möchte alle Zeiger auf sein neues Soziales Netzwerk "Google+" richten. Der Dienst stellt den Nachfolger von Google Buzz dar. Demzufolge konnte das Unternehmen bereits in Buzz einige Funktionen testen, die nun in Google+ integriert wurden. Ein völliger Misserfolg war das Soziale Netzwerk aus dem Vorjahr also nicht. Google+ hat seit dem offiziellen Start im September 40 Millionen Mitglieder. Facebook besitzt im Vergleich das zwanzigfache an registrierten Nutzern.
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