Werbung
Googles Woche wurde bisher vom Internetbrowser Chrome dominiert. Den Anfang machte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, das Chrome als sichersten Browser empfahl. Dann folgte Google selbst mit der Ankündigung der Beta von Chrome for Android, die den beliebten Browser auch aufs Android-Smartphone bringt.
Nun legt Google mit der neuesten Ausgabe der Desktop-Version nach. Chrome 17 unterstützt wie gehabt Windows XP/Vista/7, Mac OS X und Linux. Den Fokus legte Google in der neusten Version vor allem auf die Verbesserung der Sicherheit. Chrome ist jetzt in der Lage automatisch heruntergeladene Dateien nach Malware zu untersuchen und richtet dabei besonderes Augenmerk auf .exe- oder .msi-Dateien. Um sicher zu gehen, dass keine schädlichen Dateien heruntergeladen werden, vergleicht der Browser diese mit einer Liste von Veröffentlichern und bereits als sicher erkannten Dateien. Wenn dabei kein Ergebnis erzielt werden kann, fragt Chrome automatisch bei Google für weitere Informationen an. Wenn Chrome 17 die Datei als potentiell schädlich einstuft, wird es den User warnen und eine Empfehlung zum löschen anzeigen. Des Weiteren verspricht der Internetriese aus Mountain View sein Browser sei noch schneller geworden.
Außerdem kündigte Google an, weiter an seinem Betriebssystem Chrome OS zu arbeiten. Neu sollen unter anderem ein neuer Bildeditor sein und ein 3G-Aktivierungsportal des US-Mobilfunkanbieters Verizon Wireless. Ein Datum für das Update wollte man aber noch nicht nennen.