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Google hat noch nie so viele Löschanfragen innerhalb eines Monats erhalten, wie im vergangenen September. Insgesamt 21.880.350 URLs wollten Rechteinhaber aus dem Suchindex von Google entfernen lassen. Davon betroffen waren 36.632 Domains. Beschwert hatten sich 3.516 Rechteinhaber und 1.890 ersuchende Unternehmen, die Urheber vertreten. Der Großteil der Beschwerden – 5.750.000 URLs – wurde dabei von der British Recorded Music Industry (BPI) abgegeben, wie schon in den Monaten zuvor. Am meisten beanstandet wurden Links der Domains zippyshare, dilandau, beemp3 und filestube sowie von rapidgator, die alleine Google fast vier Millionen URL-Beschwerden einbrachten.
Seit Juli 2011 können Rechteinhaber Links mit illegalen Inhalten melden und diese aus dem Suchindex des Suchmaschinen-Giganten entfernen lassen. Die Zahl der gemeldeten Links hat vor allem seit November 2012 kräftig zugelegt. Wurden in den ersten Monaten noch überschaubare 130.000 Links gemeldet, waren es knapp ein Jahr später schon weit über drei Millionen. Mit einem weiteren Anstieg ist den nächsten Monaten durchaus zu rechnen.