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Mit Helpouts hat Google eine neue Beratungsplattform gestartet, die Hilfe per Video vermitteln soll. Das Prinzip, das hinter dem Angebot steckt, ist dabei verblüffend simpel: Ein Unternehmen, das einen derartigen Kundendienst anbieten will, lässt sich von Google registrieren und kann anschließend anhand von Schlagwörtern von Hilfesuchenden gefunden werden.
Dabei kann der Anbieter frei darüber entscheiden, welche Kosten dem Kunden entstehen, neben Pauschalen gibt es auch Minutenpreise sowie kostenlose Angebote. Google selbst erhält von allen Einnahmen 20 Prozent, der Rest geht an den Partner; ein Prozedere, das man bereits von diversen App Stores kennt. Nutzer können allerdings auch in den insgesamt acht Kategorien - Kunst & Musik, Computer & Elektronik, Kochen, Bildung & Karriere, Mode & Schönheit, Sport & Ernährung, Gesundheit, Haus & Garten - nach passenden Hilfsangeboten suchen. Ein Bewertungssystem soll dabei helfen, qualitativ hochwertige Berater zu finden.
Eine Besonderheit stellt jedoch der Bereich Gesundheit dar. Denn hier führt Google tiefergehende Überprüfungen des Ratgebers durch, unter anderem müssen Zulassungen und ähnliches zur Verfügung gestellt werden. Nutzer derartiger Beratungen müssen zudem älter als 18 Jahre sein.
Generell gilt: Wer unzufrieden ist, soll sein Geld komplett erstattet bekommen. Als technische Basis für die tatsächlichen Helpouts-Gespräche kommt der ebenfalls von Google stammende Messenger Hangout zum Einsatz, der auch Video-Telefonate beherrscht. Ob und wann auch ein deutschsprachiges Helpouts folgen wird, ist noch unbekannt.
