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Der Open-Source-Browser Firefox aus dem Hause Mozilla wird wohl in Zukunft eine Multi-Prozess-Architektur spendiert bekommen. Bei dieser wird jeder einzelne Tab des Browsers in einen separaten Prozess ausgelagert. So soll es verhindert werden, dass beim Absturz eines einzelnen Tabs, der gesamte Browser mitgerissen wird. Auch umgeht man so, den Browser als 64-Bit-Version bereitzustellen, da so jeder einzelne Tab bis zu 4 Gigabyte Arbeitsspeicher nutzen kann. Auch wird so die Performance der UI des Browser nicht von den Inhalten der Website beeinflusst. Wenn beispielsweise JavaScript-Code einer Seite nicht gut läuft, hat dies keine Auswirkungen auf den Browser selbst. Aktuell lagert Mozilla bei ihrem Browser nur den Flash-Player in einem eigenen Prozess aus. Laut Mozilla soll der Speicher-Overhead durch diesen Ansatz nur um ca. 10 MB zur aktuellen Version steigen.
Eine ähnliche Herangehensweise bietet Google in seinem Chrome-Browser sowie Microsoft mit dem Internet Explorer. Die Multi-Prozess-Architektur kann in der aktuellen Nightly-Version ausprobiert werden.