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Mozilla hat in dieser Woche eine neue Version seines Firefox-Browsers veröffentlicht, die wieder einmal mehr mit zahlreichen signifikanten Neuerungen auf sich aufmerksam zu machen versucht. Größte und wohl auch sichtbarste Neuerung ist die neue „Australis“-Oberfläche, die laut der Entwickler deutlich aufgeräumter wirken und den Focus nicht mehr auf irgendwelche Bedienelemente seitens des Browsers legen soll, sondern verstärkt auf die eigentlichen Inhalte der angezeigten Webseiten. Der neue Minimalismus erinnert allerdings stark an den Konkurrenten Google Chrome.
So rutschten die Browser-Tabs nun direkt an die obere Browserkante und werden über der Adresszeile dargestellt. Die Tabs wurden abgerundet, der jeweils aktive Tab deutlich von den restlichen, geöffneten Webseiten hervorgehoben und gekennzeichnet. Das bisherige Menü wurde bei der neusten Firefox-Version durch einen Menüknopf direkt neben der Adresszeile und dem Suchfeld ersetzt. Im Vergleich zu Google Chrome öffnet sich dabei allerdings nicht ein eigenes Tab mit den wichtigsten Einstellungen zum Browser, sondern ein Pop-Up-Menü mit verschiedenen Icons, die sich zudem per Drag-&-Drop nach Belieben des Nutzers sortieren lassen.
Über das Menü erhält der Firefox-Nutzer Zugriff auf die Surf-Chronik, die installierten Addons, die Einstellungen des Browsers, kann neue Tabs öffnen und ganze Webseiten-Inhalte abspeichern und den privaten Modus aktivieren, bei dem der Browser keine Cookies und Verlauf-Informationen speichert, solange dieser aktiviert ist. Die Icons innerhalb des Menüs, aber auch innerhalb der Toolbar lassen sich ebenfalls einfach per Drag-&-Drop nach Belieben des Nutzers anpassen, sortieren und um neue Werkzeuge und Elemente erweitern.
Damit Nutzern der Umstieg auf den neuen Firefox 29 nicht allzu schwer fällt, werden alle Neuerungen nach dem ersten Start schrittweise erklärt. Auch ein eigener Cloud-Dienst hat es in die neue Firefox-Version geschafft. Mit einem Firefox-Account lassen sich die Lesezeichen, gespeicherten Passwörter und Nutzernamen und der eigene Surf-Verlauf in der Cloud abspeichern und mit allen anderen Geräten, auf denen ein Firefox-Browser installiert ist und die mit dem Account verbunden sind, synchronisieren. Für Entwickler gibt es nun einen neue Gamepad-API. Zudem soll der neue Mozilla-Browser auch wieder ordentlich an der Geschwindigkeitsschraube drehen und zu den schnellsten Browsers zählen.
Alle Neuerungen des Firefox 29 finden sich in den Release-Notes. Firefox 29 steht ab sofort für Microsoft Windows, Linux und Mac OS X kostenlos zum Download zur Verfügung.
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