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Der Webbrowser aus der Softwareschmiede Mozilla wird den momentan im Standardisierungsvorgang befindlichen DRM-Standard EME (Encrypted Media Extensions) in zukünftigen Versionen seines Browsers Firefox unterstützen. Dafür geht Mozilla jedoch einen leicht anderen Weg als Microsoft, Opera, Google und Apple bisher: Damit die Rechteinhaber möglichst wenig vom jeweiligen Nutzer erfahren, wird das von Adobe entwickelte DRM-Modul von Firefox in eine Sandbox geladen. Von dieser wird der Datenstrom dann verarbeitet und kann dann auf dem Monitor des Nutzers angezeigt werden. Des weiteren überlässt Mozilla dem Nutzer die Entscheidung, ob er EME nutzen möchte, oder nicht. Verweigert der Benutzer die Nutzung, bleiben Videos, die diesen nutzen, schwarz und ohne Ton.
[figure image=images/stories/newsbilder/tfreres/CDM-graphic.png]CDM (mit EME Implementierung)[/figure]
Die DRM-Nutzung wurde viel kritisiert. Auch von Mozilla selbst. Jedoch fiel die Organisation die Entscheidung, EME doch zu unterstützen, da man dem Nutzer keinen Browser zweiter Klasse liefern wollte, der nicht alles anzeigen kann.