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Amazon schafft Postident ab

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Amazon schafft Postident ab
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Amazon wendet sich von Postident ab, einem Verfahren, das es zuvor für den Versand von FSK-18-Filmen bei Lovefilm gegeben hat. Nach der Übernahme von Lovefilm im Jahre 2011 ist dort das Postident-Verfahren nun nicht mehr möglich, da Amazon darin ein Sicherheitsrisiko sieht. Minderjährige könnten an Filmmaterial gelangen, dem keine Jugendfreigabe zugesprochen worden ist. Für Kunden von Lovefilm, deren Vertrag vor der Übernahme von Amazon abgeschlossen wurde, gelten die alten Vertragsbedingungen hinsichtlich des Versands von FSK-18-Titeln nicht mehr.

Für den Kunden bedeutet dies ab sofort: Wird ein Titel ohne Jugendfreigabe bestellt, so kann er nicht mehr von einer beliebigen Person an der Haustür in Empfang genommen werden, sondern muss vom Kunden selbst abgeholt werden, sollte dieser nicht persönlich zu Hause angetroffen worden sein. Filme aus dem Onlineversand können ebenso nicht mehr einfach in den Briefkasten geworfen werden. Vielmehr müsse die Identität und Volljährigkeit durch das Vorzeigen eines Personalausweises oder Reisepasses geprüft werden. Amazon schreibt dazu:

Der Name auf dem Ausweis des Empfängers muss dem in der Lieferadresse hinterlegten Namen **exakt** entsprechen. Bitte geben Sie daher bei der Lieferadresse Ihren Namen unbedingt genauso an, wie er in Ihrem Ausweis aufgeführt ist (auch weitere Vornamen). Andernfalls ist eine Auslieferung leider nicht möglich."

Diese Neuregelung schließt dementsprechend eine Lieferung an Postfächer oder Abholstationen aus.

Sollen Titel nicht per Post, sondern mittels des Streaming-Dienstes empfangen werden, gilt auch dort die Altersidentifizierung per Ausweis bei der Wahl der Zahlungsmethode. Im weiteren Verlauf muss außerdem eine FSK-18-PIN-Nummer erstellt und bei Aufruf eines entsprechenden Titels eingegeben werden.

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