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Überraschend hat Sony das Aus des Musik-Streaming-Dienstes Music Unlimited bekannt gegeben. Auf diese Form der Unterhaltung verzichten müssen Besitzer eines Geräts der Japaner aber dennoch nicht. Denn mit PlayStation Music steht bereits der Nachfolger fest, der allerdings einen anderen Betreiber haben wird.
Denn die neuen Inhalte werden von Spotify bezogen, entsprechend gilt ab dem noch nicht detailliert mitgeteiltem Start das Preismodell der Schweden; das Premium-Abo ist ebenso vorhanden wie der bekannte Free-Tarif mit Werbeunterbrechungen. Bislang heißt es lediglich, dass PlayStation Music im Frühjahr starten wird, Music Unlimited wird am 29. März abgeschaltet. Selbst wenn der Wechsel der beiden Dienste nahtlos erfolgen sollte, werden dennoch nicht alle Nutzer auf das neue Angebot zugreifen können. Denn zunächst wird dieses lediglich auf Sony-Smartphones und -Tablets sowie auf der PlayStation 3 und PlayStation 4 zur Verfügung stehen, Fernseher, Blu-ray-Player und andere Geräte der Japaner könnten zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Zu den Gründen des Wechsels gibt es keine Angaben. Zunächst im Sommer 2010 als Qriocity gestartet, weitete Sony das Angebot schnell aus. Bis heute steht das Streaming-Angebot in 19 Ländern zur Verfügung und kommt auf einen ähnlichen Titel-Katalog wie die meisten Konkurrenten. Allerdings waren die Japaner nicht alleinverantwortlich für den Dienst. Ähnlich wie beim kommenden PlayStation Music wurden und werden die Inhalte vom britischen White-Label-Anbieter Omnifone zur Verfügung gestellt, der auch hinter diversen anderen Streaming-Angeboten steckt.