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Gute Nachrichten für all diejenigen, die sich anstatt auf Google Maps, Apple Maps oder Nokia Here lieber auf die Daten von OpenStreetMap (OSM) verlassen wollen. Die Hauptseite OpenStreetMap.org beinhaltet nun auch die Routing-Funktion, die ein Navigieren von A nach B ermöglicht. Bisher war dies auf der Hauptseite selbst nicht möglich, allerdings konnten Drittanbieter (z.B. OSRM, Mapquest, Graphhopper, Cyclestreets, Komoot, cycle.travel, usw.) auf die Daten von OpenStreetMap zurückgreifen und so eine Navigation ermöglichen.
Ein Vorteil der OpenStreetMap-Navigation soll sein, dass der Nutzer direktes Feedback geben kann. Während man bei Karten etablierter Anbieter meist lange auf Änderungen warten muss, soll OSM hier viel schneller sein, da der Nutzer selbst Änderungen eintragen kann, die dann auch recht schnell übernommen werden.
Neben der einfach gehaltenen Oberfläche soll OSM auch durch die unterschiedlichen Ebenen profitieren, die sich einblenden lassen. Dazu gehören die unterschiedlichsten Datensätze, von Höhenlinien über Angaben zur Vegetation, Radfahrkarten bis hin zu Angaben zur Nutzung der eingeblendeten Flächen. Der Detailgrad soll damit deutlich höher als bei anderen Kartendiensten sein.
Verschiedene Anbieter nutzen das Kartenmaterial von OpenStreetMap auch für ihre mobilen Apps, so dass einer Navigation über das Smartphone oder Tablet nichts mehr im Wege steht. Unter www.openstreetmap.org/directions ist die Navigation direkt zu finden und lässt sich auf dem Desktop schnell ausprobieren.