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In der Vergangenheit waren gefälschte E-Mails relativ einfach von den Originalen zu unterscheiden. Oft erkannte man sie an zahlreichen Rechtschreibfehlern, verdächtigen Absenderadressen oder aber an seltsamen Links. Doch Phishings-Mails werden immer professioneller und schwerer zu erkennen. Das zeigt auch die neuste Phishing-Welle, die wieder einmal mehr den Online-Händler Amazon betrifft, vor der aktuell die Sicherheits-Experten von Retarus warnen.
Sie sollen neben einem täuschend echten Layout der Amazon-Webseite auch die exakten Adress- und Telefondaten der Empfänger enthalten. Die Absenderadresse klingt mit „
Nach Einschätzungen der Security-Experten von Retarus könnte der Ursprung dieser Mails in Russland liegen. Wie man gefälschte Amazon-Mails von den Originalen unterscheiden, zeigt der Onlinehändler auf seiner Webseite. Unter anderem werden echte Links immer als „http://xyz.amazon.de“ geführt und nicht mit Strichen getrennt. Zudem sei zu beachten, dass niemals nach persönlichen Informationen per E-Mail gefragt werden würde. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, die Webadresse des vermeintlichen Absenders manuell in der Browser einzugeben und den Kundenbereich zu überprüfen.
Laut Retarus sei eine erhöhte Wachsamkeit gefordert und eine aufmerksame Plausibilitätskontrolle unerlässlich. Im geschäftlichen Umfeld sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter sensibilisieren. Zudem würden professionelle Managed-Services die Sicherheit vor Phishing-Attacken verbessern.
Zuletzt war die Deutsche Telekom von einer Phishing-Welle betroffen. Auch dort wurden Kundendaten verwendetet. Inzwischen hat der Telekommunikationsanbieter aber reagiert und nachgebessert.