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Der Internet Explorer wird in Windows 10 unbedeutend

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Der Internet Explorer wird in Windows 10 unbedeutend
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Dass Microsoft zusammen mit Windows 10 einen neuen Browser einführen wird, ist bereits seit dem Ende des vergangenen Jahres bekannt. Die bislang als Project Spartan bezeichnete Lösung soll deutlich effizienter und nutzerfreundlicher als der Internet Explorer ausfallen, womit die Lücke zu Chrome und Firefox geschlossen oder zumindest verkleinert werden soll. Wie der neue Browser am Ende heißen wird, ist noch nicht klar, auch im Rahmen einer Firmenkundenkonferenz zu Beginn der Woche wollte Microsoft diesen nicht nennen.

Dafür verriet man jedoch, wie die Zukunft des Internet Explorers aussehen wird. Marketing-Chef Chris Capossela zufolge wird dieser deutlich an Bedeutung verlieren, vor allem Privatnutzer sollen vollständig auf ihn verzichten können, weshalb die Software weitaus weniger prominent als in früheren Windows-Versionen platziert wird - in einigen Windows-10-Versionen soll er komplett fehlen und nur manuell hinzufügbar sein. Einzig in Unternehmen wird der Browser Capossela zufolge noch eine gewisse Rolle spielen, vor allem in Hinblick auf mögliche Kompatibilitätsprobleme im Zusammenhang mit Project Spartan oder Konkurrenten.

Meldungen, die Marke Internet Explorer würde im Zuge der Einführung von Windows 10 verschwinden, entpuppen sich dadurch als falsch. Nicht nur, weil Microsoft den Browser aus den genannten Gründen im neuen Betriebssystem integrieren wird, sondern auch weil die Neuentwicklung einen komplett anderen Namen erhalten soll. Ein Grund für die Suche nach einer neuen Bezeichnung dürfte der schlechte Ruf des Internet Explorers sein. Denn in den mittlerweile 20 Jahren seit Veröffentlichung der ersten Version sorgte der Browser für zahlreiche Negativ-Schlagzeilen, von massiven Sicherheitsproblemen über eine schlechte Performance bis hin zu einer wenig benutzerfreundlichen Bedienung.

Quellen und weitere Links

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