Werbung
Bereits seit 2011 tritt die Deutsche Telekom nach einer Pause von 10 Jahren als Kabelnetzanbieter bei bestimmtem Hausgemeinschaften auf. Ein großes Beispiel wäre die Deutsche Annington, die als erste Wohnungsbaugesellschaft den Deal mit der Deutschen Telekom einging. Bisher sind drei Tarife über Koaxial-Kabel buchbar: 10 Mbit/s, 50 Mbit/s oder 100 Mbit/s stehen dem Interessenten zur Auswahl. Der Upload fällt mit 1 Mbit/s, 2,5 Mbit/s bzw. 5 Mbit/s technologiebedingt geringer aus als beim DSL-Pendant.
Alle Kabel-Tarife haben allerdings gemeinsam, dass die Daten bis ins Haus erstmals über echtes Glasfaser transportiert (FTTB) werden und dann erst via Koax-Kabel und DOCSIS in die einzelnen Wohnungen kommen. Vermarktet werden die Tarife über die Telekom-Tochter Congstar.
Nun plant die Telekom, um dem Druck der reinen Kabelanbieter etwas entgegensetzen zu können einen Anschluss auf DOCSIS-Basis mit 200 Mbit/s Download sowie 20 Mbit/s Upload. Mit diesem Angebot bietet das Bonner Unternehmen nun vier verschiedene Tarife mit hohen Geschwindigkeiten an: MagentaZuhause L mit 100 Mbit/s Down- und 20 Mbit/s Upload via VDSL Vectoring, MagentaZuhause Hybrid M bzw. L mit 100 bzw. 200 Mbit/s Download via DSL und LTE-Turbo, einen echten FTTH-Glasfaseranschluss mit 200 Mbit/s Down- und 50 Mbit/s Upload und nun den Tarif über DOCSIS mit 200 Mbit/s Down und 20 Mbit/s Upload.
Ob die Deutsche Telekom mit diesem zusätzlichen Angebot wieder Marktanteile im Bereich der schnellen Bandbreiten wettmachen kann, wird sich zeigen müssen. Allerdings wird VDSL Vectoring aktuell massiv vom BREKO-Verband bekämpft und auch FTTH gibt es nur in ausgewählten Städten.
Ob man in einem Gebäude wohnt, welches via Kabel von der Deutschen Telekom versorgt wird, lässt sich auf dieser Webseite feststellen oder unter dieser eigens eingerichteten Hotline (0800-3301201) in Erfahrung bringen.