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Vectoring-Ausbau treibt Stromkosten der Telekom nach oben

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Vectoring-Ausbau treibt Stromkosten der Telekom nach oben
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Die Deutsche Telekom wird in den kommenden Monaten und Jahren verstärkt die VDSL-Vectoring-Technik ausbauen, um möglichst vielen Haushalten eine schnellere Internetanbindung zu ermöglichen. Der Ausbau hat allerdings nicht nur Vorteile, denn wie nun bekannt wurde soll der Stromverbrauch dadurch massiv ansteigen. Demnach sollen die Schaltschränke mit eingebauter Vectoring-Technik zwischen 500 und 1.000 W benötigen. Laut Experten könnte die Telekom viel Strom einsparen, wenn die Glasfaserleitungen direkt bis zum Haushalt verlegt werden und nicht für die letzten Meter bis zum Haushalt auf die alten Kupferleitungen zurückgegriffen wird.

Laut ersten Schätzungen soll der erhöhte Strombedarf für VDSL-Vectoring bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr kosten. Dies passt allerdings nicht zu den Zielen, die sich die Telekom selbst gesetzt hatte. Das Unternehmen hat sich vor einigen Jahren zum Ziel gesetzt, den Stromverbrauch zu reduzieren. Doch bereits im vergangenen Jahr musste die Telekom den Verbrauch um rund 88.000 Megawattstunden nach oben korrigieren. Der Stromverbrauch wird sich wohl durch den Ausbau von Vectoring auch in Zukunft nicht ändern oder sogar noch weiter ansteigen.

Ob der Ausbau der Vectoring-Technik deshalb wirklich der richtige Ansatz ist, um schnelles Internet flächendeckend anzubieten, bleibt damit umstritten. Ebenfalls für viele Diskussion sorgt das Problem, dass in jedem Ort nur ein Anbieter auf die Vectoring-Technik zugreifen kann und damit der Kunde keine Auswahl mehr zwischen verschiedenen Anbietern hat.

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