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Wie der Münchener Mobilfunkanbieter in einem Blogpost bekannt gibt, wird Snapchat im O2-Netz überwiegend zu Zeiten verwendet, die mit dem Schulrhythmus zusammenhängen. So gibt es hervorstechende Peaks beim Datentraffic den Snapchat verursacht vor dem Beginn des Unterrichts und während Pausen, in denen die Schüler das Smartphone nutzen.
Die Peaks sind laut Telefónica um 07:30, 9:30 und 11:15 Uhr sowie nach dem Unterricht ab 13:00 Uhr. Am Wochenende bleiben solch klar hervorstehende Spitzen im verursachten Traffic aus.
Der für Sexting bekannte Dienst ist in den USA bereits am vorigen Platzhirsch Instagram vorbeigezogen und spricht überwiegend eine junge Zielgruppe an. Der Dienst hat weltweit bereits 100 Millionen aktive Nutzer.
Die anonymisierten Statistiken aus dem O2-Netz besagen, dass Snapchat am meisten in Frankfurt an der Oder genutzt wird. Am wenigsten hingegen im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Dort setzen die Nutzer dann andere Schwerpunkte und streamen lieber Filme und Serien per Amazon Video.
Doch auch über die Userbasis im O2-Netz kann der Mobilfunknetzbetreiber eine Aussage treffen. So ist Snapchat auf etwa 18 % Smartphones von O2-Vertragskunden installiert. Damit nutzt etwa jeder fünfte Netzteilnehmer Snapchat.