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Mozilla Firefox war eine ganze Zeit lang auf Erfolgskurs. Doch in den letzten Jahren ging es für den Browser immer weiter bergab: Die Marktanteile im Desktop-Bereich schwinden und auf Smartphones und Tablets ist zumindest unter Android aktuell zwar ein Wachstum zu verbuchen, im direkten Vergleich mit Google Chrome befindet sich Firefox aber freilich in einer Nische.
Und so ist Chrome dann auch im Desktop-Segment der größte Feind von Chrome. Etwa hat der ehemalige Mozilla-CTO (Chief Technical Officer), Alex Gal, in einem Beitrag erklärt, dass Googles massive Eigenwerbung für Chrome auf diversen Plattformen wie der Google-Suchmaschine oder YouTube es Firefox extrem schwer gemacht habe. Doch das ist natürlich nicht alles: Mozilla hat Firefox in den letzten Monaten stark verändert und auch hier mit einigen Anpassungen die Entwickler- und Nutzergemeinde gespalten. Selbst wenn die Modernisierungen im Großen und Ganzen zu Verbesserungen geführt haben.
Mittlerweile kommt Firefox jedenfalls nur noch auf Marktanteile von rund 14 %. Google Chrome hingegen steht bei aktuell 63 %. Gal vertritt wegen des fortlaufenden Schwundes an Nutzern davon aus, dass langfristig die Tage von Firefox gezählt seien. Mozilla werde aber überleben und sich auf andere Projekte fokussieren. Beispielsweise engagiert sich die Organisation bereits neuerdings für eine Open-Source-Spracherkennung.
Für Internetnutzer könnte die Dominanz von Chrome aber langfristig zu einem Problem werden, denn mangelnde Konkurrenz hat Innovation bisher noch nie gefördert. Allerdings gibt es natürlich auch neue, aufstrebende Browser wie zum Beispiel Vivaldi, die mit vielen Anpassungsoptionen eigene Wege gehen, um Chrome Paroli zu bieten.