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Vodafone möchte laut eigenen Angaben bis zu 13,7 Millionen Haushalte mit einem Gigabit-Anschluss versorgen. Wie das Unternehmen mitteilt, soll hierzu das gesamte Kabelnetz auf den neuen Standard DOCSIS 3.1 ausgebaut werden. Mit dieser Technik sei es möglich, dass die Anschlüsse eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s bieten. Theoretisch könnten damit sogar Anschlüsse mit bis zu 10 Gbit/s geschaltet werden.
Aktuell nutzt Vodafone flächendeckend noch DOCSIS 3.0 und bietet Anschlüsse mit maximal 500 Mbit/s an. Mit dieser Geschwindigkeit erreiche man aktuell bereits 21 % der Haushalte im eigenen Kabelnetz.
Um das Ziel der Gigabit-Anschlüsse zu erreichen, wird Vodafone 2 Milliarden Euro in sein Netz investieren. Damit sollen Glasfaserleitungen verlegt und die Technik auf DOCISI 3.1 umgestellt werden. Die ersten Anschlüsse sollen noch vor dem Jahr 2019 in Bayern sowie Sachsen geschaltet werden. Kurz darauf werde Vodafone auch in den anderen Bundesländern die Geschwindigkeit weiter nach oben schrauben.
Vodafone möchte mit diesem Ausbau seine Position im Markt stärken und keine Anteile an die direkte Konkurrenz wie Telekom und Co. verlieren. Ob Vodafone seine selbst gesteckten Ziele erreichen wird, bleibt abzuwarten. Schließlich handelt es sich dabei um ein Großprojekt und muss mit den entsprechenden Gemeinden und Städten im Versorgungsbereich abgestimmt werden.