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Neben der Deutschen Telekom und 1&1, startet nun auch Vodafone seinen ersten Tarif auf Basis von Super-Vectoring. Wie auch bei der Konkurrenz bietet man über das normale Kupferkabel eine Geschwindigkeit von bis zu 250 Mbit/s im Download und bis zu 40 Mbit/s im Upload an. Sollte der Anschluss allerdings zu weit von der Verteilerstation entfernt sein, reduziert sich die Geschwindigkeit auf 175 Mbit/s beim Download und 20 Mbit/s beim Upload. Der Preis bleibt dabei unverändert. Vodafone vermarktet seinen neuen VDSL-Tarif unter der Bezeichnung Red Internet & Phone 250 DSL.
Laut Vodafone werden Neukunden den Anschluss im ersten Jahr für 19,99 Euro monatlich erhalten. Danach steigt der Preis auf 49,99 Euro an. Die Telekom verlangt für den gleichen Tarif ohne Neukundenrabatt 54,95 Euro. Da Vodafone keine eigenen Leitungen nutzt und stattdessen diese lediglich von der Telekom mietet, ist der Preisunterschied durchaus überraschend. Schließlich erhalten Kunden quasi den gleichen Anschluss, zumindest auf den letzten Metern.
Vodafone wird die Buchung des Tarifs ab dem 7. August ermöglichen. Zum Start sollen bereits sechs Millionen Haushalte Zugriff auf die schnelle Geschwindigkeit haben. In den kommenden Jahren sollten noch weitere Haushalte hinzukommen. Dies hängt allerdings hauptsächlich vom Ausbau der Deutschen Telekom ab.
Alternativ bietet Vodafone Kabelanschlüsse an. Hier möchte man künftig ebenfalls die Geschwindigkeit nach oben treiben. Bis 2020 sollen insgesamt 12,7 Millionen Haushalte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s versorgt werden können. Der Ausbau des Kabelnetzes läuft bereits auf vollen Touren und soll dem klassischen DSL-Anschluss immer mehr Konkurrenz machen.