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Netflix testet neue und teurere Preismodelle

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Netflix testet neue und teurere Preismodelle
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Netflix testet wieder einmal mehr neue Preismodelle und versucht dabei die Schmerzgrenze neuer und potentieller Kunden auszuloten, denn je nach Abonnement ziehen die Preise ordentlich an. Bislang bezahlte man für den Video-Streaming-Dienst in den drei Preisstufen 7,99, 10,99 und 13,99 Euro. Die neuen Modelle sehen sogar bis zu 17,99 Euro im Monat vorher.

Welchen Preis man letztendlich angeboten bekommt, hängt wohl auch vom entsprechenden Endgerät samt verwendeten Browser ab. Die teuersten Preisstufen in Höhe von 9,99, 13,99 und 17,99 Euro bekamen wir innerhalb der Redaktion auf einem Windows-PC mit Chrome zu sehen. Damit steigen die Preise um bis 4,00 Euro monatlich an. Auf einem anderen System mit Firefox-Browser wurden uns 7,99, 12,99 und 17,99 Euro monatlich angeboten, womit nur die beiden teureren Modelle im Preis angezogen haben. 

Unter iOS 11 auf einem Apple iPhone 6S mussten wir ebenfalls die höchsten Preise bezahlen, im Safari auf dem Mac-Desktop waren es hingegen nur 7,99, 12,99 und 17,99 Euro im Monat, genau wie auf einem Android-Smartphone. 

Gegenüberstellung der Tarife
Plattform Preise
Chrome 9,99 / 13,99 / 17,99 Euro
Firefox 7,99 / 12,99 / 17,99 Euro
Safari (macOS) 9,99 / 12,99 / 17,99 Euro
Safari (iOS) 9,99 / 12,99 / 17,99 Euro
App (iOS/Android) 7,99 / 12,99 / 17,99 Euro

Am günstigen scheinen derzeit die App-Nutzer wegzukommen, denn hier werden weiterhin die bislang gewohnten Preisstufen angeboten. Mit der iOS-App von Netflix kann ein Abo hingegen gar nicht mehr gebucht werden. Apple hatte hier zu Beginn des Jahres die dafür nötige iTunes-Integration über Apple für Neukunden eingestellt, um die teuren Provisionszahlungen einzusparen. 

Das neue Ultra-Abo oder gar die neuen Wochen-Pässe, welche im letzten Jahr von Netflix getestet wurden, sehen die neuen Preismodelle überhaupt nicht vor. Es bleibt bei „Basis“, „Standard“ und „Premium“. Während das Basis-Abo lediglich in 720p streamt und auf nur einem einzigen System genutzt werden kann, lassen sich die teureren Abos auf bis zu vier Geräten gleichzeitig nutzen und erhöhen obendrein die Bildqualität auf Full HD oder UHD. 

Ob auch Netflix zu den Anbietern gehört, die mithilfe des neuen Synamedia-Tools und künstlicher Intelligenz Account-Sharing auf die Schliche gehen wollen, ist offen.