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Es ist wieder soweit: Der Suchmaschinenriese Google macht Deutschland erneut mit seinen Street-View-Fahrzeugen unsicher. Allerdings sollen die geplanten Aufnahmen nicht für die Veröffentlichung bestimmt sein, sondern dienen laut Google lediglich dazu, die Namen von Straßen und Geschäften zu aktualisieren. Die sich aktuell im Besitz der Suchmaschine befindlichen Aufnahmen sind aufgrund ihrer nicht mehr gegebenen Aktualität ungeeignet um die genannten Informationen aus diesen zu extrahieren. Der Suchmaschinenkonzern aus Mountain View beabsichtigt mit den neuen Bildern den Nutzern besser dabei helfen zu können, bestimmte Orte zu finden. Aus diesem Grund nahm Google die Fahrten durch Deutschland bereits letzte Woche, am 28. März, wieder auf.
Andauern sollen die Aufnahmen bis zum kommenden November. Wann und wo sich die Fahrzeuge aufhalten werden, gab der Suchmaschinenbetreiber jedoch nicht bekannt. Vergleicht man die aktuelle Abdeckung von Street-View in Deutschland mit den Vereinigten Staaten von Amerika oder dem Rest von Europa, stellt man sehr schnell fest, dass diese schlecht bis gar nicht vorhanden ist. Die ländliche Abdeckung durch Street-View ist nicht existent. Die 20 größten deutschen Städte findet man allerdings bei Google Maps.
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Grund für die schlechte Flächenabdeckung ist die Berücksichtigung der Privatsphäre der deutschen Mitbürger und Mitbürgerinnen, die sich im Jahr 2010 vehement gegen das Google-Vorhaben gewährt haben. Allerdings darf das US-amerikanische Unternehmen aufgrund der Panoramafreiheit von der Straße aus fotografieren. Außerdem ist Google nicht verpflichtet, die Häuserfassaden unkenntlich zu machen. Bereits im September des Jahres 2017 aktualisierte Google die Kameras auf den Street-View-Fahrzeugen. Dadurch sind hochaufgelöste Fotos möglich, die dann durch Künstliche Intelligenz und neuronale Netze analysiert werden und so jede noch so kleinste Information aus den Bildern entnommen werden kann.