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Im vergangenen Jahr kündigte Cloudflare einen offenen DNS-Dienst an, der nicht nur eine schnelle, sondern auch eine sichere Alternative zu den DNS-Servern der ISPs und anderer Anbieter sein soll. Für den VPN-Dienst Warp gilt ebenfalls vor allem eines: Schnell soll er sein.
Aus technischer Sicht setzt Cloudflare auf WireGuard als VPN-Protokoll. Der Dienst ist auf den Einsatz auf mobilen Endgeräten optimiert. Daher auch die Entscheidung für WireGuard, denn dieses Protokoll soll besonders effizient sein und den Akku schonen. Warp sei nicht dazu gedacht, einem Server oder Online-Dienst einen anderen Standort vorzugaukeln, stattdessen soll Warp die Privatsphäre des Nutzers schützen, in dem immer wieder zufällige Standorte gewählt werden. Entsprechende Einstellungen bietet die App nicht. Die Geschwindigkeit der Verbindung soll durch die Verwendung von Warp aber nicht beeinflusst werden.
In dieser Grundfunktionalität ist Warp kostenlos. Cloudflare will jedoch zusätzlich ein Premiumangebot anbieten. Warp+ soll schnellere und zuverlässige Verbindungen gewährleisten. Dieses Angebot widerspricht jedoch etwas der Beschreibung der Grundfunktionalität, denn auch hier ist schon von einer schnellen Verbindung die Rede.
Derzeit sind Warp und Warp+ noch nicht offiziell gestartet. Nutzer des DNS-Dienstes 1.1.1.1 können sich aber auf eine Warteliste setzen lassen. Genau wie der DNS-Dienst 1.1.1.1 soll auch Warp für iOS und Android verfügbar sein. Eine Desktop-Version beider Dienste hat Cloudflare inzwischen ebenfalls angekündigt.
Cloudflare verspricht keinerlei personenbezogener Daten zu speichern oder diese an Dritte weiterzugeben. Ob man dem Unternehmen hier vertrauen möchte, ist jedem selbst überlassen.