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Der Kabelnetzbetreiber Vodafone hat sein Netz nach eigenen Angaben kräftig ausgebaut und erreicht inzwischen über 20 Millionen Haushalte mit mindestens 500 Mbit/s. Damit hat man die Anzahl der Haushalte innerhalb von nur einem Jahr mehr als verdoppeln können. Kunden würden die immer höheren Geschwindigkeiten verstärkt nachfragen, da immer mehr Geräte einen Internetanschluss benötigen. Zudem seien die Anforderungen immer höher, um beispielsweise hochauflösendes Streaming-Material ohne Verzögerung abspielen zu können.
Um die hohe Geschwindigkeit auch über den Tag verteilt jederzeit anbieten zu können, möchte Vodafone sein Netz künftig in kleinere Cluster einteilen. Mit der sogenannten Segmentierung werden weniger Nutzer mit einer Verteilerstation versorgt und die Geschwindigkeit bleibt stabiler.
Außerdem werde man die Performance in den kommenden Jahren noch weiter nach oben schrauben. Bis zum Jahr 2022 möchte das Unternehmen mindestens 25 Millionen Haushalte mit einem Gigabit-Anschluss versorgen. Aktuell können 10,9 Millionen Haushalte auf die schnellste Übertragungsrate mit 1 Gbit/s zugreifen.
Nach dem Zusammenschluss von Vodafone und Unitymedia ist das Unternehmen der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Ob das Unternehmen mit der neuen Anzahl an Kunden zurechtkommen und den erwarteten Service bieten wird, bleibt jedoch abzuwarten.