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Das sich seit dem Jahr 2018 in Bau befindliche Unterseekabel "Dunant" von Google ist nun fertiggestellt worden. Der Suchmaschinenriese hat bereits mit der Testphase begonnen und konnte Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 250 TBit/s erzielen. Das insgesamt 6.400 km lange Kabel verbindet die US-amerikanische Stadt Virginia Beach mit der französischen Gemeinde Saint-Hilaire-de-Riez.
Bei Googles neuem Unterseekabel kommt erstmals die Space-Division-Multiplexing-Technology (SDM) zum Einsatz. Hier werden zusätzliche Faserpaare verwendet, die für eine erhöhte Kabelkapazität sorgen und somit die Übertragung kosteneffizienter lösen. Laut Google setzen normale Unterseekabel auf Pumplaser. Diese verstärken das optische Signal aller Fasern gleichmäßig. Die neue Technologie ermöglicht es nun, die Pumplaser gemeinsam zu nutzen und auf mehrere Faserpaare zu verteilen. Die Verlegung des Unterseekabels "Dunant" erfolgt nicht durch Google direkt, sondern durch das auf Unterwasserkommunikation spezialisierte US-amerikanische Unternehmen SubCom. Der Anbieter ist zudem für die Konstruktion des Kabels verantwortlich.
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Neben "Dunant" arbeitet der Suchmaschinenriese auch am "Grace Hopper"-Unterseekabel. Dieses soll für die Verbindung der Vereinigten Staaten von Amerika mit dem Vereinigten Königreich und Spanien genutzt werden. "Grace Hopper" setzt auf insgesamt 16 Glasfaser-Paare und soll die Verbindung zu Meet, GMail und der Cloud verbessern. Auch hier arbeitet Google mit SubCom zusammen.
Die zusätzlichen Kabel dienen nicht primär dazu, die Bandbreite in besagte Länder zu erhöhen, sondern sollen auch die Kommunikationssicherheit verbessern. Sollte ein Kabel ausfallen, stehen ausreichend Reserven bereit, um einen reibungslosen Betrieb der eigenen Dienste zu gewährleisten. Die Fertigstellung von "Grace Hopper" erfolgt bereits im kommenden Kalenderjahr.