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Verifizierungsprozess für Profile kommt zurück

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Verifizierungsprozess für Profile kommt zurück
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Mit dem Verifizierungsprozess wollte Twitter in erster Linie Fakeprofile von bekannten Persönlichkeiten in den Griff bekommen. Unter anderem sind Regierungsbehörden, Unternehmen oder Marken in der Lage, bei Twitter ihre Identität bestätigen zu lassen. Sobald die Prüfung erfolgreich abgeschlossen wurde findet sich ein entsprechendes Symbol auf der eigenen Seite wieder. Besagte Praktik wurde allerdings seit November 2017 eingestellt. Grund hierfür war unter anderem die verifizierung eines Neonazis. Jetzt gab die Social-Media-Plattform jedoch bekannt, dass man die Verifikation von Nutzern wieder einführen wird. 

Neben den bereits genannten Kategorien sollen zudem Medien und Journalisten in der Lage sein, sich die Echtheit ihres Profils bestätigen zu lassen. Aber auch die Branchen Unterhaltung, Gaming sowie Sport und einflussreiche Personen können den Service nutzen. Neu ist hingegen, dass in Zukunft auch Wissenschaftler über ein verifiziertes Twitter-Profil verfügen können. Gerade aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie handelt es sich hierbei um eine wichtige Ergänzung, um wilden Verschwörungstheorien mit Hilfe von Fakeprofilen keine große Bühne zu geben.

Auch wenn ein Account verifiziert ist, muss dies nicht zwingend bedeuten, dass die veröffentlichten Beiträge tatsächlich von der Person stammen. Nutzer sollten bei seltsam erscheinenden Posts Vorsicht walten lassen. In der Vergangenheit wurde bereits eine Vielzahl von Accounts kompromittiert. Zu den jüngsten Ereignissen zählt sicher der Krypto-Scam aus dem Jahr 2020. Hier haben Betrüger mit der Übernahme der Profile von Elon Musk, Apple oder Jeff Bezos und vielen mehr versucht diverse Bitcoins zu erbeuten. Bereits im Jahr 2013 wurden 250.000 Twitter-Accounts gehackt. Somit besteht grundsätzlich immer die Möglichkeit, dass Kriminelle hinter einem prominenten Profil stecken.